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Hammer SpVg.
Nowak genießt das Vertrauen des Trainers

Hammer SpVg.: Nowak genießt Wortmanns Vertrauen
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Ein Punkt aus zwei Spielen, die Ausbeute der Hammer SpVg. aus den ersten Prüfungen der aktuellen „Wochen der Wahrheit“ fiel nicht wirklich prickelnd aus.

„Das haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt, zumal wir eine sehr passable Vorbereitung hatten. Gegen Dornberg haben wir eigentlich ein sehr starkes Spiel gemacht“, hält HSV-Coach Holger Wortmann fest, „aber in Delbrück sind wir ganz schlecht aufgetreten. Aber was soll‘s, es ist noch nicht‘s verloren. Aufstieg, Meisterschaft – das wird sich an den beiden letzten Spieltagen entscheiden.“

Neun Gegentore in 14 Spielen, jetzt sechs in zwei

Auffallend ist jedoch, dass die einstmals fast uneinnehmbar scheinende Defensive nicht mehr als Prunkstück des Teams herhalten kann. Den Eindruck muss Wortmann bestätigen: „In der Hinrunde haben wir insgesamt nur neun Gegentore bekommen, jetzt schon sechs.“ Bei der 0:3-Pleite in Delbrück rüffelte der Trainer seinen Keeper Dominique Nowak, gab ihm die Mitschuld beim ersten Gegentreffer. „Wenn jemand einen Fehler macht, wird das bei uns auch ganz klar angesprochen“, erklärt der 43-Jährige. „Dominique hat zuletzt nunmal nicht die ganz große Sicherheit ausgestrahlt.“

Obendrein hat sich der etatmäßige Schlussmann am Sonntag verletzt. Bei einem Zusammenprall mit einem DSC-Akteur erlitt der 25-Jährige eine Gehirnerschütterung und musste nicht nur ausgewechselt, sondern gar ins Krankenhaus transportiert werden. „Am Dienstag konnte er entlassen werden. Ein Einsatz gegen Paderborn kommt nicht in Frage, aber ich gehe davon aus, dass er in der nächsten Woche wieder mittrainieren kann.“

"Wenn Dominique fit ist, ist er wieder unsere Nummer eins"

Nowaks Vertreter Jan-Robin Stiepermann wird also wohl nur ein kurzes Intermezzo zwischen den Pfosten geben. „Jan-Robin genießt unser vollstes Vertrauen. Aber wenn Dominique fit ist, ist er wieder unsere Nummer eins. Das haben wir vor der Saison so entschieden und das bleibt auch so.“ Denn trotz der offenen Kritik hat der 1,94 Meter lange Schnapper bei seinem Chef einen Stein im Brett: „Er hat in der Hinrunde sehr gute Spiele gemacht und wir zweifeln nicht an seiner Qualität. Er ist ein guter, ehrgeiziger Junge.“

Ein leichtfertiger Wechsel auf der so wichtigen Torwart-Position wäre sowieso das falsche Signal, findet Wortmann: „Gerade der Torhüter braucht Vertrauen. René Adler hat in der Hinrunde auch zwei, drei Fehler gemacht. Da ist Jupp Heynckes ja auch nicht auf die Idee gekommen, ihn dann sofort auf die Bank zu setzen.“

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