Der Aufsteiger kommt in der neuen Klasse fast besser zurecht als in der Landesliga. „Wir haben gehofft, dass es in der Westfalenliga manchmal leichter ist, weil da die Gegner auch selbst das Spiel machen wollen“, gibt Dimitrios Kalpakidis zu. Nach 15 Partien stehen die Grün-Weißen mit 28 Punkten sensationell gut da, findet auch der Co-Trainer: „Wir haben die Erwartungen übertroffen und sind riesig zufrieden. Dass es so gut läuft, haben wir uns nur erträumen können.“
Als traumhaft wird bisweilen auch die Kameradschaft an der Probstheidastraße bezeichnet. „Vielleicht ist das sogar der entscheidende Punkt“, überlegt Kalpakidis. „Wir sind eine große Clique und viele Spieler sind gut befreundet, das ist ein Teil des Erfolgsrezeptes.“ Trotz der aktuell „riesigen Stimmung“ versucht auch „Dimi“ das Bremspedal zu drücken. „Wir haben noch drei Spiele vor der Brust, erst dann können wir feiern.“
Die erste Hürde auf dem Weg zu einer richtigen Weihnachts-Sause ist das Heimspiel gegen den Hombrucher SV – auf dem Papier sieht das nach den bisherigen Ergebnissen schon fast nach einer Pflichtaufgabe aus. Da wiederspricht Evings spielender „Co“ jedoch vehement. „Dortmunder Derbys sind immer etwas ganz besonderes. Gegen Hombruch interessiert die Tabelle nicht! Der HSV kann gegen jeden Gegner der Liga gewinnen. Aber wir haben noch kein Heimspiel verloren – und das soll auch so bleiben.“
Aber Kalpakidis‘ Expertentipp interessiert – egal, welche Partien des 16. Spieltags am Ende überhaupt stattfinden können: