|
VfL Bochum
|
15:30 |
Bayer 04 Leverkusen
|
Nach den drei Niederlagen zum Auftakt spielen die Monheimer nun aber eine sehr gute Runde. „Wir hatten aber auch ein hammerschweres Startprogramm“, betont Trainer Jörg Vollack. „Außerdem haben wir den Kader ganz schön verändert, sodass sich eine erste Elf erst finden musste. Es war ja nur noch die Hälfte der Stammformation aus dem Vorjahr da. Das braucht dann nun mal seine Zeit.“ Der Coach ist daher immer ruhig geblieben: „Ich habe in der schwierigen Situation keine Panik gemacht. Stattdessen haben wir in Ruhe weiter gearbeitet – und nun greift das, was wir einstudiert haben.“
Die Baumberger konnten am vergangenen Wochenende sogar dem Spitzenreiter RW Oberhausen II einen Punkt abtrotzen und waren dabei sogar die bessere Mannschaft. „Wir stehen richtig gut und haben auch fußballerisch was zu bieten“, erklärt Vollack. „Manchmal würde ich mir wünschen, dass wir ein bisschen rigoroser vorgehen. Wir spielen dann schön lieb hinten rum, statt die Kugel einfach mal nach vorne zu dreschen.“ Und vorne haben die Sportfreunde dann ja auch noch Kosta Knezevic. „Es ist mit ihm so ein bisschen wie mit dem Wein – je älter, desto besser. Er hat schließlich jetzt auch schon acht Kirschen gemacht.“
Baumberg ist nicht Vollacks erste Station in dieser Spielklasse. In den letzten Jahren war er schon für den 1. FC Wülfrath und den 1. FC Viersen tätig. Daher kann er die derzeitige Niederrheinliga gut mit der in der Vergangenheit vergleichen: „Es ist diesmal sehr interessant. Oben marschieren drei, vier Teams. Unten gibt es keine Truppe, die abfällt. Auch an den Ergebnissen Woche für Woche sieht man, dass es eine enge Kiste ist.“ Sein Zusatz: „Aber ich bin ehrlich: Ich hätte lieber ein paar Teams, die nur einen Punkt haben. Dann bräuchten wir uns gar keine Gedanken machen.“
Am Sonntag muss die Vollack-Truppe beim VfR Fischeln ran. Vollack: "Ich kann bei meiner eigenen Mannschaft keine realistische Einschätzung abgeben, das ist ein Wunschergebnis von mir."
Den 16. Spieltag tippt Jörg Vollack (SF Baumberg):
