Dabei mussten die Schützlinge von Erfolgstrainer Frank Zilles zwei schwere Verletzungen hinnehmen.
Während Innenverteidiger Damian Kandora (Fuß faustdick geschwollen) bereits in der Halbzeit ins Krankenhaus gebracht werden musste, erwischte es Miguel Lopez-Torres im zweiten Durchgang noch heftiger. Der Torjäger wurde mit Blaulicht abgeholt. Unmittelbar nach Schlusspfiff sickerte durch, dass ihm neben einem diagnostizierten Nasenbeinbruch auch ein Zahn entfernt werden musste. Ein Ellenbogenschlag von Hö-Nie-Verteidiger Dalibor Cvetkovic war der Auslöser. Wie lange beide Leistungsträger ausfallen, ist noch unklar.
Fußball gespielt wurde auch an der Feuerbachstraße. So fälschte Hö-Nie’s Michael Schulz eine von Sven Steinfort getretene Ecke unglücklich mit dem Rücken ins eigene Tor ab (17.). Asim Kus sorgte dann bereits für die frühe Vorentscheidung: Nach schönem Angriff schob der Stürmer das Leder vorbei an Keeper Jan Terhorst ins Tor (23.). Georg Mewes konnte es nicht fassen: „Noch so ein dummes Ding“, schimpfte der Coach der Hö-Nie’s an der Seitenlinie. Unnötige Ballverluste auf Seiten der Gastgeber bescherten dem Team des Kulttrainers mit dem unverkennbaren Schnauzbart vor der Halbzeit einige Möglichkeiten. „Mensch, einer muss doch mal durchgehen“, haderte der Ex-TuRU-Coach.
Im zweiten Durchgang dauerte es bis zur 64. Minute, ehe Sebastian Schweers per Konter den erlösenden 3:0-Endstand erzielte. Zilles erleichtert: „Wir haben unsere Aufgabe gut und souverän gemeistert.“