|
Borussia Dortmund II
|
19:30 |
Erzgebirge Aue
|
Zufrieden war nach der Partie der Schütze des goldenen Tores, Sebastian Schweers: „Drei Punkte, Tabellenführer! Damit ist alles gesagt, oder?“, grinste er etwas verschmitzt. Die Leistung seines Teams allgemein fand er nicht so überzeugend wie sonst: „Dennoch war es für mich schön, ein Tor zu machen.“
„Die letzte Aktion hat heute bei uns gefehlt“, konnte es ein niedergeschlagener Alper Tosun vom WSV Borussia II nicht fassen. Der Mittelfeldakteur sah seine Mannschaft gar nicht so schlecht: „Es war knapp, wir hätten unsere wenigen Chancen einfach nutzen müssen.“
Sein Teamkollege Florim Zeciri ging da schon härter mit seinen Mitspielern ins Gericht: „Wir haben einfach zu kindlich gespielt. Wir hatten viel zu viel Respekt vor TuRU. Auch nach dem Rückstand haben wir nicht nach vorne gespielt“, schüttelte er den Kopf.
Dem stimmte auch sein Trainer zu: „Wir haben viel zu wenig für Entlastung gesorgt. Düsseldorf war druckvoller, daher geht der Sieg auch in Ordnung“, schickte Mustedanagic lobende Worte an seinen Trainerkollegen Zilles.
Dieser schoss sich schließlich noch auf Schiedsrichter Felix Schmitz ein: „Das Abseitstor von Miguel Lopez-Torres im ersten Durchgang kann ich nicht beurteilen. Dennoch scheinen einige die Regeln noch nicht so ganz verstanden zu haben“, erntete Zilles mit seiner Äußerung Beifall unter den Zuhörern der Pressekonferenz. Gemeint waren einige zweifelhafte Entscheidungen in Hälfte zwei.
TuRUs Verteidiger Damian Kandora verwies auf die Stärke seines Teams: „Hinten haben wir nichts zugelassen. Vorne machen wir jedoch immer eine „Kiste“, so dass der zuerst schwere Verlauf zu Beginn der Partie nicht ins Gewicht viel“, zeigte er sich zufrieden mit der Gesamtleistung.
Gleich zweimal steigt in der kommenden Woche das Stadtderby zwischen TuRU und dem SC Düsseldorf-West. Zuerst empfangen die Zilles-Schützlinge am Mittwoch den Nachbarn in der zweiten Runde des Kreispokals (19 Uhr, Feuerbachstraße), bevor die Oberbilker am Sonntag (14.30 Uhr) zum Duell in der Niederrheinliga an die Schorlemer Straße reisen müssen.
