Nur Platz vier bei der Wuppertaler Hallenstadtmeisterschaft. A-Ligist TSV Union Wuppertal düpierte den Wuppertaler SV und die Konkurrenz. Dementsprechend geladen war Sebastian Tyrala - RevierSport berichtete.
Doch der 36-jährige Trainer des Regionalligisten musste sich schnell fangen. Schon am Sonntag (5. Januar, 12 Uhr) steht beim VfL Bochum ein Testspiel an. Der üppige Kader des Wuppertaler SV von ursprünglich 29 Mann wird immer dünner.
Nach den Abgängen von Berkem Kurt und Niklas Dams (beide Ziel unbekannt) steht auch Oguzhan Kefkir kurz vor der Vertragsauflösung. Der ehemalige Oberhausener und Essener spielte eine Halbserie zum Vergessen und sucht eine neue Herausforderung. Nach RevierSport-Informationen steht er kurz vor der Einigung mit WSV-Liga-Konkurrenz Eintracht Hohkeppel. Hier würde Kefkir auf seinen alten Trainer Iraklis Metaxas treffen. Beide kennen sich noch aus gemeinsamen U23-Zeiten beim VfL Bochum.
Damit würde der WSV-Kader nur noch 26 Spieler umfassen. Und: Stürmer Pedro Cejas wird wahrscheinlich erst aufgrund einer Verletzung Mitte/Ende Februar zur Verfügung stehen. Weiter geht es: Yousef Qashi winkt eine Einladung zur jordanischen Nationalmannschaft. Er würde aufgrund der anstehenden Asien-Spiele dem WSV auch wochenlang nicht zur Verfügung stehen.
Zudem muss noch die Diagnose von Hugo Schmidt abgewartet werden. Schmidt verletzte sich in der Halle wohl schwerwiegender. "Wir wären dann vielleicht nur noch bei 22 oder 23 topfitten und uns zur Verfügung stehenden Spielern. Mal schauen, wie sich der Januar noch entwickelt. Aber ich mache kein Geheimnis daraus, dass uns ein offensiver Spieler, im Bestfall Stürmer, gut zu Gesicht stehen würde", erklärt Tyrala.
Vielleicht kann der WSV diesen Angreifer ja schon bis zum Trainingslager präsentieren. Denn am 13. Januar hebt der WSV-Tross Richtung Türkei ab, um sich in Side eine Woche auf die Regionalliga-Restrunde vorzubereiten.
Hier stehen am Mittwoch (15. Januar) und Samstag (19. Januar) Testspiele gegen FSV Luckenwalde und den SV Schermbeck an.