„Wenn Dortmund jetzt gewinnt, ist es vielleicht noch einigermaßen auszuhalten, ansonsten ist der Sonntag für mich total versaut“, schimpfte Lothar Huber nach der „absolut verdienten Niederlage."
Die Analyse des ehemaligen BVB-Profis kam deshalb auch einer einzigen Tirade gleich: „Ich kann die Leistung nicht in Worte fassen. Das war eine Frechheit und eine Beleidigung der Zuschauer. Denen hätten wir eigentlich das Geld zurückgeben müssen. Es war keine Laufbereitschaft und keine Leidenschaft zu sehen. Ich meine, wir sprechen von Langscheid/Enkhausen und nicht von Wanne-Eickel oder Erndtebrück. Die mussten das Gefühl haben, gegen eine A-Liga-Mannschaft zu spielen. Ich weiß nicht, warum und weshalb wir so einen Auftritt gezeigt haben. Ich frage mich, ob die Spieler am Freitag und Samstag nur gefeiert haben. Das war eine ganz große Frechheit und scheint schon etwas mit Überheblichkeit zu tun zu haben, wenn ich dann von einigen noch höre, dass sie auch das Zeug für die Regionalliga hätten. Das lasse ich mir nicht gefallen.“
Wie aber könnten die Konsequenzen aussehen, die das Team nun erwarten? Huber holte Luft: „Ich habe mich immer vor die Mannschaft gestellt, das ist jetzt vorbei. Wenn einige mehr Spaß daran haben in der zweiten Mannschaft zu spielen, sollen sie das machen. Alles was den Sport ausmacht, die richtige Mentalität, Moral und Leidenschaft, habe ich vermisst. Wenn man diese Tugenden zeigt, darf man auch mal verlieren, aber so wie es gegen Langscheid abgelaufen ist – das war einfach nur eine Zumutung.“
Man darf gespannt sein, mit welcher Auf- und vor allem Einstellung die TSG nun in das Duell mit der SG Wattenscheid geht...