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Hordel - ASC 09 2:1
Wagener-Elf jetzt schon Vierter

WL 2: 2:1! Hordel überrascht gegen ASC 09
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Ein Torfestival wie zuletzt bekamen die Zuschauer an der Hordeler Heide am Sonntag zwar nicht zu sehen, stattdessen aber einen glücklichen Sieger.

Der Aufsteiger TuS Hordel setzte sich mit 2:1 (1:1) gegen den ASC 09 Dortmund durch. Frank Wagener lobte seinen "Kindergarten": "Viele haben in dieser Saison das erste Mal gespielt." Hordels Trainer musste gegen den etablierten Westfalenligisten gleich sieben Spieler ersetzen. Die junge Garde sorgt dennoch auch eine Liga höher weiter für Furore und findet sich nach dem 5. Spieltag auf dem vierten Tabellenplatz wieder.

In Anbetracht der Anzahl der Chancen, die die Gäste vor allem in der zweiten Hälfte verzeichneten, konnten die drei Punkte eigentlich nur an die Dortmunder gehen. Aber ausgenommen von dem Abseitstor in der 59. Minute - Stefan Volmerhaus hatte die Ecke von Patrick Sievers in der 35. Minute per Kopf zum 1:1 ins Tor verlängert und damit die Führung der Platzherren durch Serdar Bastürk fünf Minuten zuvor schnell ausgeglichen - wollte der Ball einfach nicht mehr über die Linie.

TuS Hordel: Felbick - Wilhelm (46. Chatsiioannidis), M. Wagener, Thormann, Woischnik (55. Sabellek) - Sell, Rudolph - Reckort, Krüger (74. Nehlson), Bastürk - Braja. ASC Dortmund: Broda - Halim, Volmerhaus, Steindor (71. Mihajlovic), Hense - Sievers (77. Wedemann), Enke - Geppert, Schiattarella, Kinscher - Diaz. Schiedsrichter: Martin Gropengießer (Hemer). Tore: 1:0 Bastürk (30.), 1:1 Volmerhaus (35.), 2:1 Krüger (65.). Zuschauer: 250.

Rafik Halim, der stets für gefährliche Konter auf dem rechten Flügel sorgte, setzte seinen Kopfball knapp über den Pfosten (63.), Alexander Enke scheiterte in einer Eins-zu-Eins-Situation an Hordels souveränen Keeper Simon Felbick (71.) und Adrian Kinscher traf nur das Seitennetz (81.) beziehungsweise schoss knapp am rechten Pfosten vorbei (83.). "Wir hätten es verdient gehabt, als Sieger vom Platz zu gehen”, echauffierte sich ASC-Coach Mark Elbracht.

Da der Schiedsrichter trotz zahlreicher Unterbrechungen auf eine entsprechend angemessene Nachspielzeit verzichtete, blieb den Dortmunder auch ein möglicher Last-Minute-Treffer verwehrt. Feiern lassen konnte sich stattdessen Hordels Mirko Krüger, der im Strafraumgewühl die Coolness bewahrte und in der 65. Minute das 2:1 besorgt hatte.

Elbracht: "Wir wurden durch zwei individuelle Fehler um den Lohn gebracht. Wir haben viel mehr in das Spiel investiert und waren über 90 Minuten die präsentere Mannschaft." Aber allzu hart mochte er dann doch nicht mit seinen Spielern ins Gericht gehen, bescheinigte er doch seinem Team auch eine gute Leistung. Aber auch die Hordeler haben mittlerweile längst bewiesen, dass sie als Liga-Neuling nicht zu den vermeintlichen Abstiegskandidaten gehören.

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