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ASC 09 Dortmund
Runderneuert aber ohne Ziel-Vorgabe

ASC 09: Runderneuert aber ohne Ziel-Vorgabe

Der ASC 09 zeigte sich zum Saisonauftakt 2010/2011 runderneuert. Neuer Trainer, rund ein Dutzend neuer Kicker und ein neuer Ausrüster sind Zeichen des Umbruches.

Was das Personal betrifft, geht der ASC in diesem Jahr einen „anderen Weg“, wie es Abteilungsleiter Heiner Brune nennt. Soll heißen: Unter den Neuen finden sich hauptsächlich junge, hoffnungsvolle Talente, wie etwa Marvin Schweers und Patrick Wedemann aus der TSC Eintracht A-Jugend, die für frischen Wind beim Dortmunder Vorzeigeklub sorgen sollen.

Anders als in den vergangenen zwei Jahren werden daher die sportlichen Ziele beim ASC 09 diesmal vorab nicht so klar definiert. „Ich bin überzeugt davon, dass der Trainer das Optimum aus der Elf herausholen wird“, scheint sich aber Heiner Brune der vorhandenen Qualität sicher. „Wie wir letztlich abschneiden, ist jedoch vor allem davon abhängig, wie wir in die Saison starten.“

Eine echte Verestärkung: Adrian Kinscher (RS-Foto: Heimann).

Ganz auf arrivierte Kicker wollte man beim ASC nach den zahlreichen Abgängen von Stammkräften wie Danny Woidke oder Christian Kinder aber nicht verzichten. Kurz vor Tore-Schluss angelten sich die Blau-Weißen daher noch die Dienste von Adrian Kinscher, der zuletzt für die SF Oestrich kickte. Die hochkarätigste Verpflichtung kommt allerdings vom NRW-Ligisten Westfalia Herne: Daniel Diaz, ein 24-jähriger Offensiv-Allrounder bezeichnet den ASC als seinen „absoluten Wunschverein“, dessen Konzept ihn voll überzeugt habe.

Zu den Erfahrenen zählt künftig auch der – ebenfalls erst 22-jährige – Alexander Enke, der seine zweite Saison im Waldstadion absolviert. Enke glaubt, dass die jungen Wilden die fehlende Erfahrung durch Leidenschaft und Laubereitschaft kompensieren werden: „Nach den vielen Abgängen war ich zuerst etwas skeptisch. Aber wenn man die Mannschaft jetzt so sieht. Da sind ein paar richtig Gute dabei“, zeigt er sich durchaus angetan von seinen neuen Mannschaftskameraden.

Für Trainer Mark Elbracht war es hingegen zu früh, eine Aussage über sein neues Team zu machen. Elbracht war zuletzt für den TuS Iserlohn tätig und muss Mannschaft und Verein erst noch kennenlernen, denn den größten Teil des neuen Kaders hat noch sein Vorgänger Andreas Przybilla zusammengestellt. „Die größte Herausforderung wird es daher für mich sein, aus vielen guten Spielern ein funktionierendes Team zu bilden“, betont der Übungsleiter, der sich „vor allem auf die“ – nicht zuletzt durch den späten Aufstieg des TuS Eving – „zahlreichen Dortmunder Derbys“ in der Westfalenliga 2 freut.

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