„Ob man die Saison auf Platz fünf oder zwölf beendet, ist für die Außendarstellung eines Vereins schon sehr entscheidend“, meinte der Sportliche Leiter der Borussia nach dem 2:2 (0:0) beim Hombrucher SV.
Der Spielverlauf war es, der für Ärger bei dem Offiziellen aus Iserlohn sorgte: Nach dem Doppelschlag nach Wiederanpfiff – Fisnik Zejnullahu (47.) und Abdulah El Youbari (52.) hatten die Elf von Trainer Holger Gehrmann mit 2:0 in Front geschossen – fing sich Dröschede in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer und stand deshalb am Schluss nur mit einem Punkt statt der erhofften drei da. „Von der Leistung her kann man vielleicht noch mit einem Punkt leben, von der Torfolge aber nicht“, schüttelte Schiffer sein Haupt. Sein Rüffel ging an die Spieler, die den Vorsprung leichtfertig wieder hergaben: „Wir bezahlen für die ganze Saison, da dürfen wir auch für die ganze Saison Leistung erwarten.“
Das gilt auch für den Hombrucher SV, dessen Trainer Samir Habibovic ebenfalls angekündigt hatte, auf der Zielgeraden noch alles mitnehmen zu wollen. „Die Moral hat gestimmt, wo es jetzt um nichts mehr geht“, meinte Habibovic zum Auftritt seiner Mannschaft – und hatte damit auch schon das Positive aus seiner Sicht zusammengefasst, denn: „Es war ein absolut glücklicher Punkt. Wir haben nicht so gespielt wie man es von uns kennt, Dröschede hat das sehr gut gemacht und hochverdient geführt. Wir haben erst in der letzten Viertelstunde überzeugt.“
Und dank Tim Schwarz, der erst Eduardo Ribeiro in Szene setzte (75.) und nach einem Foul an Eduardo Cusano den fälligen Elfmeter verwandelte (80.), doch noch etwas Zählbares errungen