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Viersen - Remscheid 3:1
"Ich bin nicht der Papst!"

NL: Viersen schlägt Remscheid mit 3:1
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Auch Gerd Kentschke konnte innerhalb von zwei Tagen den Remscheider Laden nicht in den Griff bekommen. Gegen den 1.FC Viersen blieb Remscheid sieglos.

Im Abstiegsendspiel beim 1.FC Viersen musste der FC Remscheid eine 1:3 (0:3)-Niederlage hinnehmen und rutschte damit auf einen Abstiegsplatz. „Es ist überall das Gleiche: Die Mannschaften, die unten stehen, haben oft eine Menge Torchancen, nutzen sie aber nicht“, erklärte Kentschke. „Das beste Beispiel war doch Hertha BSC Berlin in den letzten Wochen in der Bundesliga.“

Viersen: Gerdes – Pawolka (76. Ger), Hurtmann, Kocaman, Hansen – Goncalves, Lenart, Banasch, Sicenica – Di Buduo (83. Topcu), Ben-Moussa (88. Seeger). Remscheid: Kreil – Ta. Kurmali, Plate, Reck (88. Oezkan) - Krasniqi, M. Bach, Dittrich, Tu. Kurmali, Grolewski (46. Vetter) - S. Bach (46. Hosnjak), Kraft. Schiedsrichterin: Monique Klauß. Tore: 1:0 Di Buduo (4.), 2:0 Di Buduo (18.), 3:0 Lenart (36.), 3:1 Hosnjak (72.). Zuschauer: 300.

Doch was will ein neuer Coach machen, wenn seine Mannschaft schon nach 18 Minuten mit 0:2 hinten liegt? Nando Di Buduo hatte den 1.FC Viersen in dem für beide Truppen so wichtigen Aufeinandertreffen mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße gebracht (4., 18.). „In den ersten 20 Minuten war unsere Abwehrleistung der Niederrheinliga nicht würdig“, ärgerte sich Kentschke über seine Defensive. „Ich habe eigentlich erwartet, dass unsere erfahrenen Leute etwas anderes anbieten.“

Noch vor der Pause legte Martin Lenart nach und gab den Remscheider den Gnadenstoß (34.). „Nach dem 0:3 haben aber nur noch wir gespielt. Einmal haben wir die Unterkante der Latte getroffen, dann hat ein Viersener Verteidiger auf der Linie geklärt und einmal hat der Torwart klasse reagiert“, fasste Kentschke die Chancen seines Teams zusammen. Immerhin kam man durch Markus Hosnjak dann doch noch zum Anschlusstreffer (72.). Kurz vor dem Ende noch eine weitere Hiobsbotschaft für den FCR: Der 17-jährige Kevin Reck musste nach einem Ellenbogencheck ins Krankenhaus eingeliefert werden.

„Ich bin erst drei Tage da und kann nicht in die Köpfe der Spieler gucken. Ich kann nur versuchen zu retten, was zu retten ist. Der Papst bin ich allerdings auch nicht“, betonte Kentschke.

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