Denn mit dem SC Hassel konnte der Aufsteiger einen Gegner bezwingen, der immerhin mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen an die Deutsch-Luxemburger Straße kam. „Wir haben gegen Hassel ein paar schöne Tore gemacht und verdient gewonnen."
Wichtiger war aus Sicht des HSV-Trainers aber die Tatsache, dass die Dortmunder mit dem elften Saisonsieg die 40-Punkt-Marke knackten. „Das ist für uns als Aufsteiger eine tolle Sache, unser Saisonziel im Prinzip jetzt schon erreicht zu haben.“ Ausruhen will man sich darauf aber nicht: „Es ist sehr eng in der Tabelle und wir werden alles dafür tun, noch ein bisschen zu klettern“, erklärte Habibovic. „Und umso erfreulicher sieht die Tabelle dann am Ende für uns aus.“
„Luxussorgen“ dieser Art kann man sich beim SC Hassel auch auf Sicht abschminken: Für den SCH geht es weiterhin, nur darum am Ende der Saison auf dem 14. Tabellenplatz zu stehen – egal wie. Auch wenn der Auftritt am Sonntag dabei nicht weiterhalf, bleibt Christoph Schlebach optimistisch: „Wir waren sechs Spiele ungeschlagen, aber mir war klar, dass die sehr positive Serie irgendwann reisst und es nicht bis zum Saisonende so weitergeht“, ordnete Hassels Coach den Dämpfer ein. „Wir waren heute über 70 Minuten die schlechtere Mannschaft. Deshalb geht das 3:1 für Hombruch auch in Ordnung. Aber das wirft uns nicht um.“
Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, aber Sören Stauder parierte einen berechtigten Elfmeter (70.) Diese Aktion gibt dem Keeper der Gelsenkirchener vor dem Spiel gegen die Spvgg. Erkenschwick vielleicht noch einen Zusatzkick. Schlebach hat Respekt: „Da wartet ein ganz dicker Brocken auf uns.“