Das Führungstor für die Dortmunder fiel fast aus heiterem Himmel: „David Peixoto Sobral schießt einen Abschlag direkt auf die Brust eines Gegners, der muss nur noch quer passen und platsch ist das Ding drin“, ärgerte sich Dirk Eitzert über den kuriosen Treffer von Kenan Doric (44.). „Wir haben selbst vorher durch Ömer Sönmez eine Hundertprozentige, aber so ist das nun mal im Abstiegskampf: du triffst einfach die scheiß Kiste nicht!“
Dass das Ergebnis am Ende „dem Spielverlauf entsprach“, lag auch daran, dass sich der Gast anders präsentierte als zuvor gegen die Sportfreund Siegen II. „Die Einstellung war okay, wir haben ein paar hochkarätige Chancen ausgelassen“, war das einzige was Hombruch-Coach Samir Habibovic zu bemängeln hatte. Sein zufriedenes Fazit: „Gegen einen Gegner, der um seine letzte Chacen gekämpft hat und alles gegeben hat, war das 1:1 ein leistungsgerechtes Ergebnis.“
Während der Aufsteiger gut mit einem Zähler leben kann, muss Dirk Eitzert auf Durchhalteparolen setzen: „Wir werden noch einige Zähler holen, da bin ich mir ganz sicher, aber wenn Hassel so weiter punktet, wird es natürlich extrem schwer.“ Der Spielertrainer des SSV Mühlhausen wusste, dass sein Team den immer wahrscheinlicheren Abstieg nicht auf die Spiele gegen Hombruch schieben muss: „Wir haben in Hombruch gewonnen, nun ein Unentschieden – das ist absolut in Ordnung. Die Punkt haben wir woanders liegen lassen. Was solls‘s – am Donnerstag geht es weiter. Wir machen weiter.“
