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Hiesfeld - KFC 0:0
„Dürfen uns nicht beschweren“

KFC: Torlos gegen Hiesfeld, Ailtons Abseitsbude
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Der KFC Uerdingen kommt weiter nicht Richtung in Wallung. Beim TV Jahn Hiesfeld kam die Mannschaft von Trainer Edgar Schmitt nicht über ein 0:0 hinaus.

„Wir haben erneut zwei Punkte liegen lassen“, schüttelte Schmitt den Kopf. „Aber wenn man sich in der ersten Hälfte so schwach präsentiert, mit so wenig Druck nach vorne agiert, darf man sich nicht beschweren, wenn man am Ende kein Tor schießt.“

Eine Viertelstunde brauchte der KFC, um das erste Mal vor das Hiesfelder Gehäuse zu kommen: Sven Kegel versuchte es aus der Distanz, doch sein Versuch huschte über das Tor. Das erste Mal wirklich für Gefahr sorgte wieder Kegel, der erneut aus 20 Metern abzog, doch diesmal seinen Meister in Jahn-Schlussmann Sven Najemnik fand (21.). Die „Veilchen“ waren zwar die aktivere Mannschaft, konnten aber aus ihrer Überlegenheit nichts machen. Drei Minuten vor der Pause kam Uerdingens Stürmer-Star Ailton zu seinem ersten Treffer in der Niederrheinliga, bei der Kopfballverlängerung von Sturmkollege Raiff soll der „Tor-Hamster“ jedoch im Abseits gestanden haben. Das war gleichzeitig auch seine letzte Aktion, denn zur Pause wurde Ailton vom Platz genommen. „Er war leicht verletzt, aber ich hätte nach diesem ersten Durchgang auch noch einige andere Leute runter holen können“, betonte Schmitt.

Nach dem Wechsel setzte Erhan Albayrak das erste Ausrufezeichen: Der KFC-Kapitän zog aus 20 Metern ab, doch wieder parierte Najemnik glänzend (52.). Nun kamen auch die Gastgeber zu Torchancen. Nach einer Stunde war Gäste-Keeper Ronny Kockel gleich zwei Mal per Fußabwehr zur Stelle. Zunächst scheiterte Oliver Ritz aus kurzer Distanz, dann Almir Duric aus der Entfernung. „Der hätte auch ruhig reingehen dürfen“, ärgerte sich Hiesfelds Coach Stefan Janßen. „Dann wäre hier eine faustdicke Überraschung drin gewesen.“

Ohnehin bekamen die 1.300 Zuschauer eine packende zweite Hälfte geboten, in der Raiff die größte Möglichkeit hatte. Der zweifache Torschütze vom vergangenen Wochenende nagelte eine tolle Hereingabe von Malte Flock freistehend aus zehn Metern über das Hiesfelder Gehäuse (64.). Das war gleichzeitig auch der Startschuss für ein Powerplay, aus dem sich die Hausherren nicht mehr befreien konnten. In der Schluss-Minute hatte der eingewechselte Selim Özdemir noch eine Riesen-Möglichkeit, die mal wieder der bärenstarke Najemnik vereitelte. „Dass die Uerdinger zum Schluss nochmal Druck machen würden, war uns klar“, sagte Janßen. „Dennoch ist dieses 0:0 nicht unverdient.“

Das erneute Unentschieden bringt die Schmitt-Elf in der Aufholjagd in Richtung Aufstieg kein Stück weiter, für den TV Jahn hingegen ist es ein wichtiger Punktgewinn im Abstiegskampf. „Wir müssen nun zusehen, dass wir noch sieben Siege einfahren“, forderte Schmitt, der nun mit seiner Truppe zum SC Düsseldorf-West muss.

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