Die erste Chance nutzten die Oberbilker sofort. Nach einem Fehler in Wülfraths Hintermannschaft reagierte Miguel Lopez-Torres am schnellsten und staubte gekonnt ab - 1:0 (7.). Was folgte, waren Schwächen in beiden Abwehrreihen. TuRUs Youngster Yannic Intven spielte erstmalig von Beginn an und wirkte nicht in jeder Situation souverän. Die größte Möglichkeit nach dem Tor setzte Daniel Rey-Alonso für die TuRU an die Latte (13.). Wülfraths beste Gelegenheit war ein Distanzschuss von Ognjen Petrovic, der das Ziel nur knapp verfehlte (15.). Nach der Pause gab’s Veränderungen auf beiden Seiten.
TuRU-Coach Frank Zilles: „Wir wollten direkt nach vorne spielen, das ist uns nicht gelungen. Daher stellte ich in der Halbzeit auf zwei Viererketten um.“ Es sollte sich auszahlen. Zuerst ein Hammertor von Dennis Homann zum 2:0 mustergültig rechts oben in den Winkel.
Nur drei Minuten später ein „Kullerer“ von Michael Rentmeister zum 3:0 (70.). Die Messe sollte gelesen sein, doch Wülfraths Hidayet Aydogan, der erst zur Halbzeit ins Spiel kam, verkürzte noch einmal mit einem Kopfballtreffer auf 1:3 (72.). Den Schlusspunkt setzte Düsseldorfs Routinier Stephan Bork, der nach feinem Zuspiel von Fatih Duran für den 4:1-Endstand sorgte. Trotz der Niederlage war Wülfraths Coach Frank Kurth nicht gänzlich niedergeschlagen: „Das Ergebnis klingt deutlich, obwohl es keine klare Geschichte war.“
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