„In der ersten Halbzeit haben wir trotz der widrigen Bedingungen gut gespielt, aber es hat der Zug zum Tor gefehlt“, resümierte Coach Jörg Silberbach.
Während der Halbzeit hat 09-Trainer Andreas Przybilla dann wohl die richtigen Worte gefunden, denn die Dortmunder kamen wie verwandelt aus der Kabine. Alexander Bahr sorgte mit einem Doppelpack für die schnelle Führung (50., 57.). Wir sind dann durch eine Standardsituation ins Hintertreffen geraten“, ärgerte sich Silberbach. „Dadurch hat der ASC Rückenwind bekommen und wir sind mit dem schlechten Platz gar nicht mehr zurecht gekommen.“ Kein Wunder, denn die Wittener rutschten nur noch umher. „Wenn man schon bei der Wahl des Schuhwerks Defizite hat, darf man sich nicht wundern, dass man verliert“, konnte es Silberbach nicht verstehen, dass einige seiner Akteure auf dem vereisten Untergrund Stollenschuhe trugen.
Dem ASC war es egal. Alex Enke (76.) und ein Eigentor von Daniel Hain (89.) sorgten für den 4:0-Endstand. Przybilla war zufrieden: „Wir wollten aus der Misere herauskommen und das haben wir dank einer engagierten Leistung geschafft. Herbede konnte auf dem Platz nicht mehr zulegen. Nun sieht es ganz gut für uns aus und wir sind im Soll. Die Jungs werden die freien Tage genießen und wir freuen uns schon auf die Hallen-Stadtmeisterschaft.“
