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Herbede verliert 0:1
"Das war ein Grottenkick"

SV Herbede: Bitte Pille gegen Erndtebrück
FC Ingolstadt 04
19:00
Borussia Dortmund II
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In der vorgezogenen Partie des 19. Spieltages hat der SV Herbede eine bittere Pille schlucken müssen. Das Match gegen Erndtebrück ging mit 0:1 (0:1) verloren.

„Das war ein Grottenkick und eine verdiente Niederlage“, konnte Herbedes Geschäftsführer Jörg Rehder nur noch mit dem Kopf schütteln.

Während die Wittener mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen hatten, konnte Erndtebrücks Trainer Peter Cestonaro, der bis auf die beiden Langzeitverletzten Thomas Bednorz (Kreuzbandriss) und Christoph Berghoff (Muskelfaserriss) seine beste Elf aufbieten. Und das zahlte sich in der 17. Minute aus. Özgür Cetinbag vertendelte das Leder gegen TuS-Stürmer Markus Waldrich an der Torauslinie, der Angreifer passte in die Mitte und Erndtebrücks Goalgetter Thomas Klöckner sorgte für den goldenen Treffer des Tages. „Das Gegentor ist aus dem Nichts gefallen“, kommentierte Rehder die vierte Saison-Niederlage. „Das Ding war vollkommen überflüssig. Aber wir pfeifen personell aus dem letzten Loch und die Jungs waren danach verunsichert.“ Die Elf von Spieler-Trainer Jörg Silberbach, der sich zehn Minuten vor Schluss wegen mangelnder Alternativen erneut selbst einwechselte, hat kein Mittel gegen den neuen Tabellen-Zweiten gefunden. „Wir waren einfach schlecht“, stellte der Funktionär nüchtern fest. „Wir hatten in 90 Minuten nur einen Torschuss. Das ist einfach zu wenig, auch wenn wir einen zu dünnen Kader haben.“

Herbede: Wirges - D. Wurst (80. Gajcwski), Hain, Rathmann, Wondra - Kupilas (80. Silberbach), Kießling, Cetinbag (65. Fröhning), Kaczmarek - Öztürk, Kleine. Erndtebrück: Renner - Wahl, Leicher, Müller, Maser - D. Waldrich, Bellinghausen, Jung, Meiswinkel (88. Wadolowski) - Klöckner (89. Hinkel), M. Waldrich. SR: Benjamin Schäfer (Herten). Tor: 0: 1 Klöckner (17.). Zuschauer: 100.

Vor der mageren Kulisse von gerade einmal 100 Zuschauern spielte Erndtebrück die Routine aus. „Man konnte merken, dass der TuS robuster und körperlich besser drauf war“, meinte Rehder, der angesichts des Heimspiels von Borussia Dortmund auch nicht mit mehr Anhängern gerechnet hatte. „Das ist nun einmal so, dass uns die Bundesliga viele Besucher kostet. Aber dagegen ist man machtlos.“ Genauso wie gegen Erndtebrück. Rehder: „Zum Glück haben wir noch ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen. Aber wenn wir in der Rückrunde endlich wieder vollzählig sind, dürften wir auch keine größeren Probleme mehr bekommen.“

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