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S04 II: Streit-Schutz?
Ruhnerts Lob für Kuhn und Kraska

S04 II: Streit-Schutz?
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Nach dem 2:0-Sieg in Kaiserslautern sieht die Welt bei der Schalker Reserve wieder besser aus. Ein Sonderlob durfte sich Rückkehrer Maurice Kühn abholen.

Mit dem Sprung über den ominösen Strich, der in der Regionalliga Gut von Böse trennt, haben die Gelsenkirchener ihre Krise von sechs sieglosen Partien in Folge bei der Mannschaft der Stunde eindrucksvoll beendet. "Wir haben sehr guten Fußball geboten und verdient gewonnen, so kann es weitergehen", frohlockt Coach Oliver Ruhnert.

Als Glücksbringer fungierte in der Pfalz Maurice Kühn. Der Schalker U23-Kapitän war aufgrund eines Syndesmosebandanrisses, den er sich bei der 1:4-Niederlage in Münster zugezogen hatte, für fünf Wochen außer Gefecht. In Kaiserslautern feierte Kühn nun mit einer starken Vorstellung im zentralen defensiven Mittelfeld der Königsblauen und dem Siegtreffer ein äußerst gelungenes Comeback. "Maurice hat sich unglaublich entwickelt, in seiner Persönlichkeit und Reife einen großen Sprung gemacht. Er darf in dieser Spielklasse sicherlich Ambitionen nach oben anmelden", hebt Ruhnert den Daumen.

Die Sorge, dass ihm S04-Chef-Coach Felix Magath nach Christoph Moritz und Lukas Schmitz den nächsten wichtigen Akteur abspenstig macht, hat der 37-Jährige nicht. "Wir freuen uns über jeden jungen Spieler, der den Sprung in die Bundesliga schafft. Maurice hätte dies sicherlich genau so verdient wie zum Beispiel Philip Kraska, der zu unseren Stützen zählt."

Nach dem grippebedingten einwöchigen Ausfall hat sich auch Albert Streit am vergangenen Sonntag mit einer guten Leistung auf dem Platz zurückgemeldet. Ob das "enfant terrible" auch im nächsten Heimspiel gegen Leverkusen II auflaufen wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Denn nach den Beschimpfungen beim Spiel gegen Waldhof Mannheim dürfte der bei den eigenen Fans unbeliebte Profi etwas Bauchschmerzen beim Gedanken an die Wanne-Eickeler Mondpalast-Arena haben. "Wir werden mit Albert ganz sachlich über diese Situation reden, denn wir wollen uns schließlich nicht selbst schwächen, indem wir einen wichtigen Spieler wie ihn deswegen draußen lassen", betont Ruhnert. "Wir können nur hoffen, dass die Anhänger nach dem Gespräch mit Felix Magath vernünftig sind und so etwas nicht wieder vorkommt wie vor drei Wochen. Das hat die gesamte Truppe runtergezogen."

Es wäre für die junge Schalker Truppe auch zu schade, wenn ein Nebenkriegsschauplatz die frische Aufbruchstimmung zerstören würde.

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