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RWE: Neuer Kapitän
Mölders muss die Binde abgeben

RWE: Mölders nicht mehr Kapitän
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Das neue RWE-Trainderduo Erkenbrecher/Außem hat die erste folgenschwere Entscheidung getroffen: Sascha Mölders muss seine Kapitänsbinde weiterreichen.

Das Trainerduo Uwe Erkenbrecher / Ralf Außem hat die erste Entscheidung der kurzen Amtszeit gefällt. Und die dürfte gleich für Diskussionen sorgen, denn Sascha Mölders muss die Kapitänsbinde abgeben. Die gleichberechtigten Kapitäne Dennis Bührer und Robert Mainka müssen ebenfalls ihr Amt aufgeben, der Mannschaftsrat bleibt jedoch beisammen. Nachfolger wird Denny Herzig, als Assistent wird ihm Markus Kurth zur Seite stehen.

Ein Paukenschlag! Dessen sind sich natürlich auch die Coaches bewusst. Jedoch ist die Maßnahme keineswegs übers Knie gebrochen. Erkenbrecher erklärt: „Wir haben nach langen Vorgesprächen entschieden, dass wir für diese Rolle einfach in der Zentrale stärker besetzt sein wollen.“ Dennoch haben auch die Leistungen des Kapitäns, dem die Bürde vielleicht doch zu schaffen machte, diese Entscheidung letztlich nahegelegt. Ausschlaggebend für die Weitergabe der Binde seien zwar ausschließlich sportliche Gründe. „Aber wir sind ja alle Menschen, da spielen immer eine Menge Faktoren eine Rolle. Wir wollten die Rolle einfach zentraler besetzen, weil man von dort aus die Mannschaft ein bisschen mehr coachen kann.“


Und Mölders ist als Knipser deutlich wertvoller denn als Leader, der dieser Rolle zuletzt nur selten gerecht werden konnte. „Er soll einfach den Kopf frei bekommen und wieder als Stürmer ticken“, hofft Erkenbrecher. Herzig nahm die Entscheidung dagegen gefasst auf und kommentierte: „Ich hätte mich über drei Punkte mehr gefreut. Es ging den Trainern darum, dass man in der Zentrale von hinten heraus einfach mehr sieht und das Spiel kontrollieren kann. Vielleicht ist die Entscheidung auf mich gefallen, weil ich ein wenig präsenter auf dem Platz war. Und wenn ich der Mannschaft helfen kann, mache ich das natürlich gerne.“

Dass der 24-Jährige ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub aus Elversberg erstmals die Binde tragen wird, spielt für ihn trotzdem keine Rolle: „Klar begrüßt man sich vor dem Spiel, aber auf dem Platz juckt mich das eigentlich wenig, gerade in unserer Situation geht es nur um die Punkte.“

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