Vorbereitung: Besser hätte diese kaum laufen können. Von zehn Spielen endete lediglich eins remis, die anderen wurden gewonnen. „Wir können sehr zufrieden sein“, befindet auch Trainer Nico Michaty, dessen Team vor allem beim 4:2-Erfolg über RW Ahlen glänzte.
Testspiele:
VfL II - VfB Speldorf 2:0 RW Ahlen - VfL II 2:4 Arm. Bielefeld II - VfL II 2:4 Bor. Dröschede - VfL II 1:3 RW Oberhausen II - VfL II 0:3 SV Schermbeck - VfL II 0:3 MSV Duisburg II - VfL II 0:2 VfL II - FC Twente U 23 4:0 VfL Wolfsburg II - VfL II 2:2 VfL II - TSG Sprockhövel 2:1
Bilanz: Zehn Spiele, neun Siege, ein Unentschieden, 29:8 Tore.
Torschützen: Prokoph (6), Aydin, Eilers (je 4), Bari, Hibbeln, Neumann (je 2), Braininger, Duah, Fabian, Kalina, Labiadh, Rzatkowski, Vogt, Zavarise, Zech.
Stärken: Die Mannschaft scheint vor allem in der Breite besser da zu stehen als im Vorjahr. Alle Positionen sind doppelt besetzt, so dass Nico Michaty diverse Variationsmöglichkeiten besitzt. Vor allem spielerisch kann das Team ein hohes Potenzial aufweisen.
Schwächen: In der Vorbereitung waren kaum Schwachpunkte auszumachen. Zum Problem könnte allerdings der große Kader werden. Unzufriedene Spieler, die nicht die gewünschte Einsatzzeit erhalten, könnten für Unruhe innerhalb des Kader sorgen. Außerdem fehlt im Aufgebot des VfL ein echter Spielgestalter, der die gefährlichen Spitzen Roman Prokoph und Mirkan Aydin ausreichend mit Vorlagen füttern könnte.
Neuzugänge: Sieben Akteure gingen, zwölf Neue kamen, die sich in der Vorbereitung gut in die Mannschaft einfügten. Interessant dürften Nurdin Hrustic (Jacksonville Dolphins), Salvatore Bari (KSV Klein-Karben), Justin Eilers (Eintracht Braunschweig), Viktor Braininger (VfL Osnabrück), Philipp Semlits und Mathias Ostrzolek (beide eigene Jugend) sein.
Prognose: Obwohl der Kader quantitativ und qualitativ besser besetzt scheint als im Vorjahr, stehen die Bochumer vor einer schweren Saison. Grund ist die kräftig aufrüstende Konkurrenz. „Fallobst“ wird es im kommenden Jahr nicht geben. Vermutlich wird die Elf wieder bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern müssen, am Ende sollte es aber zu einem Platz zwischen 12 und 15 reichen.
Wunschelf: Luthe - Duah, Fabian, Kalina, Ostrzolek - Vogt, Zech - Semlits, Braininger - Prokoph, Aydin.