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RWE: Neumayr früh in Form
„Ich bin nah an 100 Prozent“

RWE: Neumayrs vielversprechende Frühform

Als bei den meisten die Beine noch zentnerschwer waren, präsentierte er sich schon in bestechender Frühform. Jetzt erklärt Markus Neumayr, warum dem so ist.

Beim VfB Bottrop, dem ETB Schwarz-Weiß Essen, gegen den MSV Duisburg oder Kuba – Markus Neumayr war stets einer der Auffälligsten. Und das kann der 23-Jährige auch erklären: „Ich habe im Sommer körperlich gearbeitet, damit ich ein Stück weiter komme. Ich fühle mich fit und komme langsam an meine 100 Prozent heran.“


Was in seiner Essener Zeit bis dato nicht immer der Fall war, in der Rückrunde spielten die fehlenden Einsatzzeiten bei seinen letzten Stationen eine größere Rolle als ihm lieb war. „Ich hatte in den letzen zwei Jahren selten gespielt, aber jetzt fühle ich mich schon wesentlich besser, der regelmäßige Einsatz hat mir gefehlt.“

Dennoch sieht der Mittelfeldakteur bis zum Ligastart noch Luft nach oben. „Wir machen noch immer viel für die Schnelligkeitsausdauer, die endgültige Spritzigkeit wird also noch kommen.“ Mit der harten Konditionsarbeit lässt sich sicherlich auch das ein oder andere maue Testspielresultat erklären. „Sicher, die Ergebnisse waren nicht immer so, wie wir sie uns vorgestellt haben“, räumt Neumayr ein. „Auf der anderen Seite waren aber auch sehr gute Vorstellungen dabei. Zum Beispiel finde ich auch, dass wir gegen Duisburg ein super Spiel gemacht haben, wenn man die ersten 20 Minuten mal ausklammert.“

Wichtig wird aber ohnehin erst der Vergleich mit der direkten Ligakonkurrenz. „Es herrscht aber eigentlich keine Anspannung. Wir sind alle heiß darauf, dass die Runde endlich losgeht. Gegen Kaiserslautern müssen wir dann voll konzentriert starten und die Konzentration von da an über zehn Monate hochhalten.“ Damit der Fokus gar nicht von Misstönen im Umfeld gestört wird, wäre ein positiver Saisonstart dabei Gold wert. Doch der ehemalige Manchester-United-Spieler zuckt nur mit den Schultern: „Natürlich wäre das schön, aber mir ist es vor allem wichtig, am Ende oben zu stehen. Wir als Rot-Weiss Essen gehen in jede Begegnung als Favorit und wir sollten versuchen, diese Rolle anzunehmen, zu dominieren und zu diktieren.“ Jetzt schon vom Aufstieg zu reden, liegt Neumayr allerdings fern: „Wir schauen, dass wir uns Stein für Stein vorarbeiten, damit wir am Ende auch ein Haus stehen haben, da fängt man ja schließlich auch nicht mit dem Dach an.“

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