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RWE: 0:1-Schlappe im Stadtderby am Uhlenkrug
„Gut, wenn etwas nicht so läuft“

RWE: 0:1-Schlappe im Stadtderby am Uhlenkrug

Für 1.500 Zuschauer müssen die meisten NRW-Ligisten schon lange stricken.

Dass sich selbst zu einem Vorbereitungsspiel so viele am Uhlenkrug einfanden, konnte nur eines heißen: Der große Stadtrivale war zu Gast beim ETB. Angesichts der willkommenen Zusatzeinnahmen störte es die Hausherren wohl auch kaum, dass es die meisten mit Rot-Weiss hielten. Zumal die Leistung der ersten Hälfte nachsichtig stimmte: RWE machte die Ränge voll und ETB das Spiel. Vor allem der omnipräsente Kamil Bednarski hebelte die Viererkette des Regionalligisten ein ums andere Mal aus. Der Treffer von Manuel Schulitz (25.) war zu diesem Zeitpunkt schon überfällig. Aus einer äußerst mäßigen Gästemannschaft ragte lediglich der sehr agile Markus Neumayr heraus.

RWE: Platins – Holsing (57. Schnier), Broniszewski, Herzig, Caspers – Neubauer, Neumayr, Kurth (57. Tokat), Karadag (57. Lemke) – Stachnik (78. Enzmann), Heinzmann (63. Stiepermann). ETB: Ritz – Schulitz, Losing, Schweer, Hensel (87. Zeh) – Schikora – Bednarski, Yilmaz, Grallert (90. Mumcu) – Westerhoff (67. Czajor), Setzke (78. Hecht). Schiedsrichter: Sven Waschitzki. Tore: 1:0 Schulitz (25.). Zuschauer: 1.500.

Auch nach dem Wechsel änderte sich wenig am Bild. Die Hausherren spielten nicht mehr ganz so gefällig auf, der Regionalligist konnte den nachlassenden Einsatz des Gastgebers allerdings nicht ausnutzen. Durch zahlreiche Wechsel ging zusätzlich der Rote Faden im Spiel der Gäste verloren, so dass die Schwarz-Weißen den knappen Vorsprung über die Zeit retten konnten.


Für RWE-Teamchef Thomas Strunz ist die Niederlage im prestigeträchtigen Duell jedoch nebensächlich: „Es ist mir eigentlich egal, gegen wen es geht. Wichtig ist der Ligaauftakt. Aber im Umschalten in die Rückwärtsbewegung hatten wir sicherlich Probleme. Aber es ist ja auch gut, wenn etwas mal nicht so läuft, um Erkenntnisse daraus zu ziehen.“ Beim Underdog war die Freude natürlich umso größer. Sebastian Westerhoff strahlte: „Vor so einer Kulisse gegen RWE zu gewinnen, das ist natürlich großartig.“

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