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VfL II: Stimmen nach dem Erfolg in Münster
„Dieses Scheiß-Spiel müssen wir abhaken"

VfL II: Stimmen nach dem Erfolg in Münster
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Preußens Orhan Özkara und Massih Wassey waren sich nach dem Schlusspfiff einig:

„Dieses Scheiß-Spiel müssen wir abhaken. Vor allem weil in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft waren. Aber nach 90 Minuten, gewinnt eben nicht immer das bessere Team.“

In dem hart umkämpften Spiel verletzten sich die Torschützen auf beiden Seiten. Der Bochumer Sami El-Nonou musste nach einem Schlag auf die Wade kurz nach der 1:0-Führung ausgewechselt werden - Verdacht auf Muskelfaserriss. Preußens Toptorjäger Mehmet Kara erlitt eine Prellung und musste ab Minute 78 passen.

VfL-Stürmer Roman Prokoph freute sich über seinen Siegtreffer ganz besonders: „Der flache Abschlag von SC-Keeper David Buchholz war natürlich eine gelungene Einladung für mich. Wenn ich weiterhin gute Leistungen in der Regionalliga zeige, ist mehr als bloß Bundesligaluft schnuppern drin. Ich habe nämlich das Gefühl, auf Marcel Kollers Zettel zu stehen.“

Während Bochums Trainer Nico Michaty seine gute Laune auf der anschließenden Pressekonferenz nicht verbergen konnte („ich bin überglücklich“), sah es bei seinem Trainerkollegen Roger Schmidt schon ganz anders aus: „Ob wir gegen den VfL mit einem Remis oder einer Niederlage abschließen, spielt keine Rolle. So blöde 1:1-Unentschieden kann hier im Preußenstadion doch auch keiner mehr sehen. Aber jetzt ist wenigstens der Hype um die Meisterschaftsfrage endgültig vom Tisch“, musste Münsters Chefcoach resigniert feststellen.

Für den verletzten Abwehrchef Rouven Schröder (Meniskusprobleme), den angeschlagenen Patrick Fabian (Grippe) und den außer Gefecht gesetzten Keeper Andreas Luthe (Zerrung im Oberarm), rutschten der 19-Jährige Jonas Acquistapace, U19-Spieler Kevin Vogt und Andreas Lengsfeld in die Startelf der Bochumer.

„Es war echt super“, fasste Lengsfeld seinen ersten Einsatz im Regionalligateam kurz und knapp zusammen. „Ob ich am Dienstag gegen Köln wieder auflaufen und einen Sieg bejubeln darf, wird sich aber erst noch zeigen müssen“, fügte der 22-Jährige hinzu.

Für den Negativmoment sorgte VfL-Joker Lukas Schmitz. Nach nur fünf gespielten Minuten holte sich der Mittelfeldmann eine rote Karte wegen groben Foulspiels ab.

Nachgefragt bei Paul Freier Slawo Freier, wie bewerten Sie Ihr erstes Rückrundenspiel?

Das war doch der perfekte Auftakt, oder? Für mich war es einfach wichtig, wieder Spielpraxis zu bekommen und meinen Rhythmus zu finden. Der Sieg ist natürlich das ultimative Sahnehäubchen. Und die Jungs sind sowieso eine coole Truppe.

Gab es keinerlei Anpassungsprobleme? Auf gar keinen Fall. Ich kann mich immer gut integrieren und schätze die junge Truppe um Nico Michaty sehr. Wie geht es denn jetzt weiter?

Das muss Marcel Koller entscheiden. Ich bin jedenfalls bereit, auch in der Bundesliga wieder voll anzugreifen. Wie haben Sie den Tag ausklingen lassen?

Weil das Profiteam gegen Cottbus gewonnen hat, wurde natürlich noch ein bisschen in Bochum gefeiert.

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