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Kleve: Warum Müller kein frohes Fest erwartet
„Die Lage ist prekär“

Kleve: Warum Müller kein frohes Fest erwartet
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Wenn sich der 1. FC Kleve am kommenden Samstag zur Weihnachtsfeier im Kernwasser Wunderland in Kalkar versammelt, dürfte die Stimmung frostiger als in der Vergangenheit ausfallen.

Nicht wegen der Temperaturen, sondern aufgrund der sportlichen und finanziellen (Schief-)Lage. „Wir wissen auch nicht mehr“, erklärt FCK-Keeper Christoph Müller angesichts der momentanen Finanzkrise.

Denn die Vereinsbosse wählten noch nicht den Weg in die Kabine, um die Mannschaft über die aktuelle Situation aufzuklären. „Natürlich machen wir uns unsere Gedanken. Wie wir damit umgehen, wird sich aber erst am Freitag zeigen“, betont Müller. Dann empfängt der FCK den FSV Ludwigshafen-Oggersheim zum letzten Heimspiel des Jahres. Könnte es vielleicht sogar das letzte überhaupt in der Regionalliga sein? „Das glaube ich nicht“, bemerkt der Schlussmann energisch.

Die Gehälter werden bislang pünktlich überwiesen, das kickende Personal hat somit erstmal nicht unter Einschränkungen zu leiden - außer den stark nachlassenden Zuschauerzahlen, die nicht nur in den Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Wochen begründet liegen dürften.

„Die sportliche Lage ist mächtig prekär“, nimmt Müller kein Blatt vor den Mund. Tatsächlich könnte der Vorletzte noch nicht einmal mit einem Sieg zum Jahresabschluss von den Abstiegsrängen klettern. „Man kann gegen Oggersheim durchaus gewinnen, in unserer Situation muss man es fast schon“, bemerkt der Ex-Profi. Sein Zusatz: „Es ist fast egal, ob man auf einem Abstiegsplatz überwintern muss oder nur knapp über dem Strich steht. Es zählt nur das Ergebnis nach dem letzten Spieltag.“ Wobei derzeit offen ist, ob man den in Kleve überhaupt noch erleben wird.

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