|
Alemannia Aachen
|
19:00 |
Energie Cottbus
|
Die Botschaft, die Sascha Mölders vor seinem Trainer-Debüt in der Regionalliga West für den SC Wiedenbrück ausgab, war einfach zu verstehen: „Wir wollen marschieren und kämpfen und zeigen, dass wir den Abstiegskampf angenommen haben.“
Die Favoritenrolle hatte er zwar vor dem Spiel dem SV Rödinghausen zugeschoben, aber über weite Strecken hielt die Mölders-Elf gut dagegen. Am Ende mussten sie sich aber trotzdem mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.
Zunächst agierten beide Teams in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Zwei frühe Gelbe Karten zeigten, dass beide Teams gewillt waren, das erste Pflichtspiel des Jahres gleich mit der nötigen Härte anzugehen. Die allzu großen Torchancen sprangen da auf beiden Seiten allerdings nicht heraus. Marco Hober meldete den SV Rödinghausen kurz vor der Pause vor dem Wiedenbrücker Tor an (42.).
In der Halbzeit verzichteten beide Trainer auf Wechsel. Hatte Rödinghausen die letzte Chance der ersten 45 Minuten gehabt, so waren es nun die Hausherren, die zu einer Gelegenheit kamen. Der Schuss von Luca Kerkemeyer fand aber nicht den Weg ins Tor (47.). Und auch die zweite nennenswerte Aktion gehörte Wiedenbrück. Luis Allmeroth hatte aber ebenso Pech (56.).
SC Wiedenbrück: Hölscher – Allmeroth, Geller, Kerkemeyer (87. Ali), Stabenau – Kaptan, Liehr, Spennesberger (87. Friesen)– Flock (63. Brosowski), Mai, Tuma (78. Linnemann)
SV Rödinghausen: Harsmann – Hippe, Tia, Wolff – Ndure, Riemer, Chato, Hober (83. Rohlfing), Wiethaup (69. Adetula) – Kurzen (94. Fesenmeyer), Seaton (69. Engelmann)
Tore: 0:1 Adetula (72.)
Schiedsrichter: Felix May
Rote Karte: Simon Engelmann (SVR/76.)
Um einen neuen Offensiv-Akzent zu setzen, brachte SVR-Trainer Farat Toku gut 20 Minuten vor dem Schlusspfiff Simon Engelmann. Aber es war ein anderer Joker, der stach. Der gleichzeitig mit dem Regionalliga-Rekord-Torjäger eingewechselte Ayodele Max Adetula besorgte die Führung für die Gäste (72.).
Nur wenige Minuten später war der Arbeitstag von Simon Engelmann schon wieder beendet. Er sah die Rote Karte (76.). Wiedenbrück spielte auf einmal in Überzahl. Etwas Zählbares für die Hausherren sprang dabei trotz langer Nachspielzeit aber nicht mehr heraus.
Für Sascha Mölders und den SC Wiedenbrück, die schon sieben Punkte hinter Platz 14 liegen, geht es am kommenden Spieltag mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Bocholt weiter (1. Februar, 14 Uhr). Zeitgleich empfängt der SV Rödinghausen die Zweitvertretung des FC Schalke 04.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
