Jan Wellers und der 1. FC Bocholt trennen sich - und zwar sofort. Das gab der Klub am Samstag bekannt. Wellers wechselt zu den Sportfreunden Lotte.
"Wir danken Jan für seine guten Leistungen im FC-Trikot und wünschen ihm für seine weitere Zukunft alles Gute", sagte Bocholts Sportgeschäftsführer Christopher Schorch. Wellers absolvierte im FCB-Trikot insgesamt 49 Pflichtspiele, erzielte dabei drei Tore und legte weitere drei Treffer auf.
Nun also Lotte: "n der Rückrunde ist noch einiges zu holen für uns. Es ist schön hier zu sein und endlich loslegen zu können", sagte Wellers.
Wellers hat eine blendende Ausbildung genossen. Nach seinen ersten Schritten beim VfB Kirchhellen folgte im jahr 2010 der Sprung zum FC Schalke 04. Bei den Knappen durchlief Wellers die Jugend bis zur U17, schloss sich dann im Sommer 2017 dem VfL Bochum an.
Dort ging es über die U19 bis zu den Profis, wo sich Wellers aber nicht durchsetzen konnte. Im Herrenbereich machte er sich dann aber in der Regionalliga West einen Namen: bei Rot-Weiß Oberhausen, beim VfB Homberg, bei Fortuna Köln und zuletzt eben in Bocholt.
In Summe kommt Wellers, trotz seiner erst 24 Jahre, schon auf 123 Einsätze, elf Tore und fünf Vorlagen. Gute möglich, dass schon bald noch weitere hinzukommen.
Erst im März 2024 hatten jetzt Ex-Teamkollege Marvin Lorch und Wellers noch verlängert, begleitete von warmen Worten.
Schorch: "Wello und Lorchi sind bei uns absolute Leistungsträger, die sich zu einhundert Prozent mit unserem Verein identifizieren. Daher bin ich sehr glücklich, dass die beiden langfristig bei uns verlängert haben. Marvin und Jan sind wichtige Bausteine für unsere schwarz-weiße Zukunft."
Wellers ergänzte: "Ich freue mich über die Wertschätzung im Verein. Ich fühle mich sehr wohl in Bocholt. Für mich ist es wichtig, weiter Konstanz in mein Spiel zu bekommen und hier in diesem gewohnten, ruhigen Umfeld den nächsten Schritt zu machen. Ich sehe noch sehr viel Potenzial beim 1. FC Bocholt und bin gespannt auf das, was kommt."
Das ist nun überholt. Es geht in Lotte weiter.