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1. FC Bocholt
"... dann kommen wir nie da raus" - Acar will nicht nur draufhauen

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Sunay Acar, Trainer des 1. FC Bocholt.
Sunay Acar, Trainer des 1. FC Bocholt. Foto: Thorsten Tillmann
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FCB-Coach Sunay Acar sieht seine Mannschaft trotz der durchwachsenen Hinrunde auf dem richtigen Weg. Gegen Fortuna Düsseldorf II will er das Wissen um die eigenen Platzverhältnisse nutzen.

Der 1. FC Bocholt, immerhin Regionalliga-Vizemeister der Vorsaison, kommt in der laufenden Spielzeit noch nicht so richtig in Schwung. Auffällig ist, dass ihnen dabei eine Stärke der Vorjahre abhanden gekommen ist: Bocholt war immer heimstark, der Hünting gefürchtet.

Doch den letzten Heimsieg feierte Bocholt im August gegen den KFC Uerdingen, holte bisher auswärts mehr Punkte als zu Hause. "Der Druck am Hünting kommt mit dazu, das ist in den Köpfen mit dabei. Aber die Frage ist auch, wie und gegen wen wir verloren haben", relativiert Sunay Acar, Trainer des 1. FC Bocholt. "Die Niederlage gegen Gütersloh tut weh, da waren wir auch mit der Performance nicht einverstanden, aber wenn man Rot-Weiß Oberhausen zu Hause hat und bei einem 1:1 die klar bessere Mannschaft ist, dann muss man in dieser Situation davon wegkommen, dass der Hünting eine Macht ist."

Die 1:2-Heimniederlage zuletzt gegen die U23 des SC Paderborn bezeichnet er als "maximal bitter". Acar: "Ein Spiel, das du gewinnen musst, wo du eigentlich in allen Belangen die bessere Mannschaft bist - Torchancen, Torschüsse, Ballbesitz. Wir lassen nicht viel zu, das war nicht nur gegen Paderborn, sondern auch gegen Oberhausen so." Auch wenn die Ergebnisse nicht stimmen, so Acar, sei man auf dem richtigen Weg.

Ein großer Faktor sei dabei weiterhin die fehlende Fortune. "Das ist dann auch das Spielglück, das nicht auf unserer Seite ist", ärgert sich Acar. Im Umschaltspiel kassiere Bocholt dann die Tore, weil man in diesen Momenten nicht hellwach und am Gegenspieler sei. "Das ist eine Seuche, die du im Moment am Fuß hast, wo wir dran arbeiten. Wenn du jetzt alles schlecht redest, dann kommen wir nie da raus", ergänzt der 46-Jährige.

Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft Bocholt dann auf einen direkten Tabellennachbarn mit der U23 von Fortuna Düsseldorf. Acar setzt auf den Heimvorteil, denn seine Jungs kennen die Tücken des eigenen Rasens: "Wir haben ein Heimspiel und wissen, dass der Platz nicht gut zu bespielen ist und auch Pass- und Stoppfehler dabei sein werden, deshalb musst du im Kopf hellwach sein und mit allem rechnen."

Er fügt hinzu: "Düsseldorf ist im Umschaltspiel gut, hat eine gewisse Dynamik. Aber die strotzen auch nicht vor Selbstvertrauen. Auf unserem Platz wird das Spiel nach 20 Minuten immer zum Kampf, weil der Rasen tief ist. Die Bälle kommen nicht so, wie du das haben möchtest und dann vermeidest du Risikopässe auf die Sechs oder in die Schnittstellen."

Seine Mannschaft müsse nicht viel anders auftreten als gegen Paderborn - "Das einzige, was wir ändern müssen, ist, dass wir unsere Torchancen nutzen müssen." So will man die aktuelle Heim-Flaute, auch durch das Wissen um die Tücken des eigenen Rasens, wieder in die altbekannte Heimstärke umwandeln.

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