"Wir wollen in Duisburg ein Ausrufezeichen setzen!", strotzt Fatlum Elezi vor dem Gang zum MSV am Samstag (30. November, 14 Uhr) vor Selbstvertrauen.
Auch wenn die Sportfreunde Lotte zuletzt weniger positive Ergebnisse einfuhren, kann der Kapitän auch optimistisch sein. Denn der Aufsteiger spielt eine starke Saison.
"Wir wissen, dass der MSV eine richtig gute Mannschaft besitzt. Diese haben wir aber auch. Die Spiele werden fast immer im Kopf entschieden. Denn in der Regionalliga kann jeder Spieler kicken. Aber es kommt am Ende des Tages auf den Kopf, auf die mentale Stärke an. Wir müssen am Samstag voll da sein und das ganze Drumherum genießen", betont der 26-jährige Elezi.
Der Deutsch-Kosovare, der bei Dynamo Dresden ausgebildet wurde und später für Klubs wie Rot-Weiß Erfurt, Berliner AK und TeBe Berlin auflief, weiß, dass solche Kulissen wie in Duisburg, wo über 15.000 Fans gegen Lotte erwartet werden, sowohl die Heim-, als auch Auswärtsmannschaft pushen können.
"Du darfst in solche Spiele nicht mit einem Kackstreifen reingehen. Dann hast du das Ding sofort verloren. Es geht darum, sich heiß zu machen und es zu genießen, vor diesen Massen zu spielen. Schließlich will jeder im Bestfall wöchentlich vor solchen Kulissen spielen. Wir müssen das als eine Art Spiel des Lebens ansehen, dann werden wir auch überraschen können. Davon bin ich felsenfest überzeugt", betont Elezi, der in seinem dritten Lotte-Jahr nach sieben Torbeteiligungen 2022/23 und 19 in der Aufstiegssaison 23/24 nun schon wieder bei zehn Scorern in der aktuellen Serie liegt.
"Es läuft gut für mich. Ich bin aber ehrgeizig und nie zufrieden. Am Ende des Tages steht auch der mannschaftliche Erfolg über allem", sagt der gebürtige Berliner.
Sieben Punkte beträgt aktuell der Rückstand der Sportfreunde auf die Zebars. Elezi: "Wir sind Aufsteiger und spielen eine super Saison. Das darf man nicht vergessen. Aber wir wollen jetzt auch mehr und da sollte man uns noch nicht abschreiben. Ich glaube an die Mannschaft. Am Samstag haben wir die Möglichkeit, die Liga wieder spannender zu machen. Das ist auch unser Ziel für das Duisburg-Spiel."