Am vergangene Sonntag anlässlich der Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 hatten die Königsblauen ihre neuen Zahlen veröffentlicht. Bei S04 sind derzeit 190.400 Mitglieder registriert. Damit konnte der Zweitligist trotz der sportlichen Misere in den vergangenen Jahren deutlich wachsen und am Mitgliedern hinzugewinnen. Allein seit Saisonbeginn ist die Anzahl um knapp 5000 gestiegen.
Aber wie sieht es bei Borussia Dortmund aus? Wenige Stunden vor der Mitgliederversammlung des Klubs am Sonntag ab 11 Uhr in der Westfalenhalle 3 in Dortmund hat auch der BVB seine aktuelle Mitgliederzahl bekanntgegeben. In der Castrop-Rauxeler Europahalle nahm Geschäftsführer Carsten Cramer am Samstagabend den Ehren-Award der Solidarfonds-Stiftung NRW entgegen und verkündete in seiner Rede auch die aktuelle Mitgliederzahl von Borussia Dortmund.
Und die lautet: 218.000. Damit dürften die Schwarzgelben inzwischen auch hier einen kaum mehr einzuholenden Vorsprung gegenüber den Knappen haben. Der BVB rangiert inzwischen klar als zweitgrößter Verein hinter dem FC Bayern München in Deutschland.
Jahrelang hatten die Königsblauen hier einen deutlichen Vorsprung vor Borussia Dortmund. Mit dem sportlichen Aufschwung nach dem Gewinn der beiden Deutschen Meisterschaften 2011 und 2012 änderte sich das erstmals. Beide Vereine konnten in ihren Mitgliederzahlen weiter zulegen, aber der BVB konnte die Lücke immer mehr schließen und schließlich 2016 den S04 überholen. Borussia Dortmund hatte damals 144.000 Mitglieder, Schalke etwas mehr als 143.000 Mitglieder.
Danach wechselte die Vorherrschaft immer wieder. Inzwischen scheint es aber so zu sein, dass der BVB seinen Status manifestiert hat.