Nach der 1:3-Niederlage gegen die Zweitvertretung des SC Paderborn will sich Fortuna Köln mit einem Sieg im Derby bei Fortuna Düsseldorf II - Samstag, 2. November, 14 Uhr - in der Spitzengruppe der Regionalliga West zurückmelden.
Matthias Mink, Trainer der Kölner, ist zuversichtlich: "Die Niederlage gegen Paderborn haben wir aufgearbeitet. Das gemeinschaftliche Verteidigen war in der zweiten Hälfte in Summe nicht mehr so gut wie in den Spielen davor. Als Gegenbeispiel sei das Spiel in Bocholt genannt. Die beiden ersten Gegentore sind aber auch viel zu einfach gefallen, das waren in Anführungsstriche klassische Eigentore. Zudem müssen wir einen Tick effektiver werden, in der ersten Halbzeit hätten wir das Thema eher in unsere Richtung lenken können."
Die Düsseldorfer spielen eine bescheidende Saison und stecken im Abstiegskamp der Regionalliga West. "Wir sehen Düsseldorf eigentlich wöchentlich, immer in der Vorbetrachtung auf den kommenden Gegner. Der Gegner hat sich im Laufe der Saison entwickelt. Nach einem schwachen Start haben sie bedingt auch durch wiederkehrende Abstellungen zuletzt positive Ergebnisse erzielt. Da die Profis wieder Freitagabend spielen, wissen wir nicht genau, was uns da letztendlich erwartet. Wir wollen nicht nur im Pokal sondern auch in Düsseldorf eine Reaktion auf die zweite Halbzeit gegen Paderborn zeigen", sagt Mink über die Fortuna-Reserve.
Unter der Woche, am Dienstag (29. Oktober), tankte Fortuna Köln Selbstvertrauen und siegte in der 1. Runde des Mittelrheinpokals mit 4:1 beim mittelrheinischen Oberligisten FC Pesch.
"Die Bereitschaft und Aktivität in der ersten Halbzeit hat mir gefallen. Das war sowohl mit als auch gegen den Ball so wie wir es haben wollten. Nach dem ersten kleinen Schreckmoment mit der anschließenden Parade von Lennart Winkler, haben wir Fahrt aufgenommen, den Gegner komplett dominiert und die Standardsituation zum 1:0 war der Dosenöffner", sagte Mink.
Vor 530 Zuschauern erzielten Marvin Mika (31.), Stipe Batarilo (38.), Seymour Fünger (42.) und Barne Pernot (72.) die Fortuna-Treffer. Für Pesch war Kian Addadollahi (70.) erfolgreich.