Am Samstag (12. Oktober, 14 Uhr) steht für Rot-Weiß Oberhausen das Spitzenspiel beim SC Fortuna Köln an. Beide Teams haben nach zehn Begegnungen in der Regionalliga West 21 Punkte auf dem Konto. Ein echtes Spitzenspiel.
"Wir haben uns dieses Spitzenspiel erarbeitet. In dieser Saison haben wir eigentlich schon drei Partien dieser Kategorie gehabt. Gegen den MSV Duisburg und Mönchengladbach II haben wir verloren. In Lotte haben wir gewonnen. Eigentlich müsste also wieder ein Sieg her (lacht). Ich hätte da nichts gegen, wenn die Statistik der Spitzenspiele ausgeglichen wird", sagt Dennis Lichtenwimmer.
Inklusive der Partie bei Fortuna Köln stehen der Mannschaft von RWO-Trainer Sebastian Gunkel bis zum Jahreswechsel 2024/2025 noch in den verbleibenden acht Begegnungen gleich sechs Vergleiche gegen Top-10-Mannschaften an. "Das ist ein hartes Programm. Wir sind auch gespannt, wie sich unsere junge Mannschaft in den nächsten Wochen schlagen wird", sagt der Sportchef.
Lichtenwimmer beginnt so langsam mit den Zukunftsgesprächen. Im Januar 2025 sollen die ersten Vertragsverlängerungen bekanntgegeben werden. "Wir wollen frühzeitig einiges fix machen. Mal schauen, ob uns das gelingt. Einige Spieler wollen jetzt auch noch abwarten und die weitere Entwicklung beobachten. Das ist ja auch völlig legitim. Nichtsdestotrotz müssen auch wir unsere Arbeit machen und in die Gespräche gehen", erklärt Lichtenwimmer.
Aber auch über das Personal hinaus gibt es bei RWO einiges zu tun. Lichtenwimmer verrät, dass es auch ein Budget für die Infrastruktur geben soll und andere Investitionen, die für die Mannschaft am Ende gut sein sollen. Zum Beispiel haben die RWO-Spieler keine Laufwesten, die alles auswerten. "Die Spieler besitzen Pulsuhren, aber die Westen wären der nächste Step. Dann müssen wir zum Beispiel schauen, ob wir den Kraftraum weiter ausbauen können. Da werden wir auch mal in die Mannschaft horchen. Die Spieler sollen sich schließlich bei uns wohl fühlen und ihrer Arbeit so gut wie nur möglich nachgehen können", erzählt Lichtenwimmer.
Der 34-jährige RWO-Manager befindet sich auch im Austausch bezüglich eines Winter-Trainingslagers. Hier steht das Fernziel Spanien zur Debatte. Eventuell wäre auch die Türkei eine Option.
"Auch hier müssen wir natürlich die weitere sportliche Entwicklung im Blick haben. Aber die Tendenz ist schon, dass wir gerne im Januar in den Süden fliegen würden. Mal schauen, ob wir das Mithilfe der Sponsoren, aber eventuell auch der Mannschaft realisieren können. Das wird sich in den nächsten Wochen entscheiden", sagt Lichtenwimmer. Ein Sieg bei Fortuna Köln konnte schon einige Entscheidungen erleichtern.