Der Wuppertaler SV hat auf den Fehlstart in der Regionalliga West reagiert und einen weiteren Spieler für die Offensive verpflichtet.
Vier Partien, kein Sieg, nur ein Zähler auf der Habenseite. Der WSV wollte in der Regionalliga oben ein Wörtchen mitreden, nun steht er nach vier Begegnungen am Tabellenende.
Manager Gaetano Manno drohte nach dem letzten Heimdebakel gegen die U23 des SC Paderborn (1:4) schon mit "Vertragsauflösungen" und rief den "Abstiegskampf" aus. Bei einem Torverhältnis von 3:13 hätte man die Defensive als größte Baustelle ausmachen können, doch zunächst reagierte der WSV, der nach einer Etatreduzierung einen riesiegn Umbruch vollziehen musste, in der Offensive.
Für diese wurde Muhammed Bejdić verpflichtet. Der 19-jährige Bosnier wechselt vom KSV Hessen Kassel zum WSV. Bejdić hat in der vergangenen Saison sowohl in der U19 als auch in der 1. Mannschaft des KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest gespielt und dabei erste Erfahrungen in der Regionalliga gesammelt (zwölf Einsätze, ein Tor).
Der auf beiden Außenbahnen einsetzbare Akteur hat bereits zwölf Mal das Trikot der U19-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina getragen (drei Treffer). In der Saisonvorbereitung hat Bejdić bereits zwei Wochen lang mit dem Wuppertaler Team trainiert und kennt daher schon das Umfeld und die Gegebenheiten in Wuppertal.
Nach seiner Unterschrift betonte der nun schon 16. externe Zugang der Bergischen in diesem Sommer: "Ich freue mich sehr, beim Wuppertaler SV zu sein. Die ersten Wochen im Training haben mir gezeigt, dass hier ein sehr professionelles Umfeld herrscht, in dem ich mich weiterentwickeln kann. Ich kann es kaum erwarten, mein Bestes zu geben und hoffe, dass ich mit meiner Leistung einen Beitrag zum Erfolg des Teams leisten kann.“
Die nächste Chance für ihn und die Mannschaft, erstmals zu gewinnen, besteht am Sonntag (14 Uhr), wenn der WSV zur U23 von Fortuna Düsseldorf muss.