Gaetano Manno hat in den letzten Tagen und Woche viele Gespräche mit potentiellen Trainerkandidaten für den Wuppertaler SV geführt. Nach unseren Informationen hat der WSV-Manager einen finalen Kandidaten-Kreis auserkoren.
"Ich will nicht zu viel verraten und kommentiere auch keine Namen. Ich kann den Fans nur sagen, dass wir in den finalen Zügen sind, was die Cheftrainer-Besetzung betrifft", erklärt Manno gegenüber RevierSport.
Es soll ein Mann sein, der heiß auf den WSV ist, der für die Aufgabe brennt und seine persönlichen Eitelkeiten sowie Ziele hinten anstellt. "Es zählt nur der Erfolg des WSV", betont Manno. Er ergänzt: "Das versuche ich in den Gesprächen herauszufinden. Ich kann aber am Ende des Tages natürlich auch dem Menschen nur vor und nicht in den Kopf schauen. Ich habe aber ein gutes Gefühl, was das betrifft."
Nach RevierSport-Informationen sollen noch drei bis vier Kandidaten hoch im Kurs stehen. Dazu sollen Helge Hohl (ehemals Alemannia Aachen), Charles Takyi (U19-Co-Trainer von Norbert Elgert auf Schalke) und auch Boris Schommers (zuletzt MSV Duisburg) gehören. Mit Schommers soll es nach Infos dieser Redaktion bereits vor Tagen ein sehr intensives Gespräch gegeben haben. Der Fußballlehrer, der schon in Nürnberg, Köln, Kaiserslautern, Düren und Duisburg arbeitete, scheint die Aufgabe in Wuppertal sehr reizvoll zu finden. Bleibt abzuwarten, wie sich Manno entscheidet.
Der 41-jährige Manno weiß genau, wie ein Trainer tickt und ticken muss. Immerhin hatte der ehemalige Profi in seiner Karriere sage und schreibe - laut transfermarkt.de - 26 Cheftrainer.
Mit Parlatan, aber auch davor mit Björn Mehnert - diesen hatten der damalige Sportchef Stephan Küsters und ehemalige Kaderplaner Manno gemeinsam auserkoren - lag Manno richtig. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Die Fans des Wuppertaler SV werden natürlich hoffen, dass der gebürtige Italiener auch diesmal wieder ein feines Händchen in der Cheftrainer-Wahl haben wird.