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Wechsel in den Nordosten
Bester Ahlen-Torjäger bleibt nach Abstieg in der Regionalliga

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Von der Jubeltraube verdeckt: RW Ahlen jubelt über ein Tor von Ömer Uzun.
Von der Jubeltraube verdeckt: RW Ahlen jubelt über ein Tor von Ömer Uzun. Foto: Stefan Rittershaus

Rot Weiss Ahlen muss nach dem Abstieg zahlreiche Spieler ziehen lassen. Auch der beste Torschütze geht - zu einem ambitionierten Klub aus der Regionalliga Nordost.

Dass Rot Weiss Ahlen am Ende der Saison in die Oberliga Westfalen abgestiegen ist, lag gewiss nicht an Ömer Uzun. Der 24-Jährige war einer der Lichtblicke bei den Westfalen - zehn Treffer erzielte er in 26 Einsätzen für das offensivschwächste Team der Regionalliga West (37 Tore insgesamt).

Der Lohn: Uzun läuft auch weiterhin in der vierthöchsten Spielklasse. Und zwar in der Nordost-Staffel. Der Angreifer wechselt zu Rot-Weiß Erfurt, das in der kommenden Spielzeit wieder versuchen wird, um den Aufstieg in die 3. Liga mitzuspielen. Der frühere türkische U19-Nationalspieler unterzeichnete einen Zweijahresvertrag.

"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Rot-Weiß Erfurt. Der Verein hat eine beeindruckende Geschichte und leidenschaftliche Fans. Ich bin motiviert, mein Bestes zu geben und gemeinsam mit dem Team erfolgreich zu sein", sagt der gebürtige Dortmunder über seinen Transfer in die Hauptstadt Thüringens.

Uzun war vor einem Jahr nach Ahlen gewechselt. An der Werse absolvierte er seine erste Saison im deutschen Seniorenfußball. Im Nachwuchsbereich hatte der Offensivmann im Trikot des VfL Bochum für Furore gesorgt. 2019 sicherte er sich die Torjägerkanone in der U19-Bundesliga. Anschließend suchte Uzun sein Glück in der Türkei und sammelte sogar Einsätze in der Süper Lig, später dann in der zweiten und dritten Liga.

"Die Verhandlungen mit Franz Gerber verliefen äußerst positiv. Rot-Weiß Erfurt hat von Beginn an ein großes Interesse und Engagement gezeigt, Ömer in den Verein zu integrieren. Wir freuen uns, dass das geklappt hat", sagte Memet Sar, Berater von Ömer Uzun, gegenüber RevierSport.

Nun geht es für ihn ablösefrei in Erfurt weiter. "Wir sind sehr erfreut, dass es uns gelungen ist, Ömer aus der Regionalliga West in den Nordosten zu lotsen. Mit dieser Verpflichtung haben wir es geschafft, einen adäquaten Ersatz für das Sturmzentrum zu finden", erklärt Sportdirektor Franz Gerber.

Mit seinem Wechsel zum Tabellen-13. der abgelaufenen Saison ist Uzun der vierte Ahlener, der einen neuen Verein gefunden hat. Jannik Borgmann (FC Gütersloh), Pedro Cejas (Wuppertaler SV) und Leonardo Marino (Türkspor Dortmund) laufen weiterhin in der Regionalliga West auf.

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