Enrico Maaßen, Sebastian Block (zuletzt beide FC Augsburg), Marius Bülter (TSG Hoffenheim), Franz Pfanne (Borussia Dortmund II), Ba-Muaka Simakala (1. FC Kaiserslautern), Omar Haktab Traore (1. FC Heidenheim), Niklas Wiemann (VfL Osnabrück) oder die Kunze-Brüder Lukas (VfL Osnabrück) und Fabian (Hannover 96): Hinter all diesen genannten Trainern und Spielern, deren Weg in den Profifußball führte, steckt der SV Rödinghausen mit Geschäftsführer Alexander Müller.
Müller, der mittlerweile auch Sportchef des SVR ist, ist seit dem 1. Juni 2015 am Wiehen im Amt. Und Jahr für Jahr beweist er auf dem Transfermarkt ein glückliches Händchen. So auch im Fall von Ramien Safi.
Im Sommer 2020 holte ihn Müller aus der Oberliga in Bremen vom Brinkumer SV zum SV Rödinghausen. Und Safi sollte sich als nächster Volltreffer erweisen.
"Ramien hatte seine Start-Schwierigkeiten bei uns, wurde aber stetig besser. Seine Entwicklung ist überaus positiv. Und nun zählt er zu den besten Außenbahnspielern in der Regionalliga West", lobt der SVR-Manager.
Und, klar: Auch Müller weiß, dass der 24-Jährige nach der laufenden Saison und aktuell 32 Spielen (zehn Tore, drei Vorlagen) nicht zu halten sein wird. "Er wird uns zu 99,9 Prozent verlassen. Sein Weg wird höherklassig führen. Das traue ich Ramien auch absolut zu", sagt Müller.
Schon zuletzt berichtete die "Aachener Zeitung" über ein Interesse der Alemannia an Safi. Er soll auch schon zu Gesprächen am Tivoli gewesen sein. Nun bekundet auch Arminia Bielefeld reges Interesse an dem pfeilschnellen und trickreichen gebürtigen Niederländer. Zudem sollen einige Zweitligisten sowie niederländische Klubs an Safi Interesse bekunden. Der Afghane, der in den Niederlanden geboren und aufgewachsen ist, scheint die Qual der Wahl zu haben.
Kein Wunder, dass die Interessenten beim Rödinghauser Offensivspieler Schlange stehen. Schließlich spielt er eine starke Saison und auch im Vorjahr - 34 Spiele, fünf Treffer, zwei Vorlagen - lesen sich die Zahlen nicht schlecht. Insgesamt kommt Safi auf 71 Pflichtspiel-Einsätze (15 Tore, fünf Assists) für den SV Rödinghausen.
Nun ist es an der Zeit, ab dem 1. Juli den Weg von Pfanne, Simakala, Traore und Co. einzuschlagen - vom SV Rödinghausen Richtung 2. Bundesliga, 3. Liga oder dem Ausland.