Die Verpflichtung von Charlison Benschop sollte sich für den Wuppertaler SV als Volltreffer erweisen. Der ehemalige Bundesligastürmer von Hannover 96 hat seinen Torhunger auch mit 34 Jahren längst noch nicht gestillt.
An gleich 19 der 48 Saisontore des Wuppertaler SV war der Stürmer beteiligt. Er erzielte in 22 Einsätzen elf Treffer und bereitete acht weitere WSV-Buden vor. Seine beste Saisonphase hatte Benschop an den ersten sechs Spieltagen, als es für die Rot-Blauen mit fünf Siegen und einem Remis grandios losging. Benschop erzielte in dieser Zeit vier Treffer und bereitete drei weitere Tore vor.
Kein Wunder, dass der WSV ihn auch unbedingt in der kommenden Saison im Trikot der Bergischen sehen will. Und das wird auch der Fall sein.
Benschop verriet auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag (3. März, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen die U21-Mannschaft des SC Paderborn: "Mein Vertrag hat sich um ein Jahr verlängert. Das freut mich, ich fühle mich super wohl hier. Ich bin mit der Idee nach Wuppertal gekommen, hier etwas zu erreichen und das gilt nach wie vor."
Natürlich, gibt es die Hoffnung noch. Wir dürfen das jetzt nicht einfach so laufen lassen. Wir wollen die höchstmögliche Platzierung in dieser Saison erreichen. So gehen wir auch in den Rest der Spielzeit
Charlison Benschop
Und auch beim aktuellen Zehn-Punkte-Rückstand auf Alemannia Aachen hat der erfahrene Angreifer die Aufholjagd auf Platz eins noch nicht ad acta gelegt. Aber, klar: Auch Benschop weiß, dass der WSV dafür in den nächsten Begegnungen eine gänzlich andere Form als beim blamablen 1:3 beim FC Wegberg-Beeck benötigt.
"Wir haben in dieser Saison schon öfter solch einen Ausfall gehabt, gegen Mannschaften, die vermeintlich schwächer sind. Daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten. Dass der Platz von Minute zu Minute schlechter wird, da kannst du nichts machen. Wir haben genug Qualität, um auch auf solch einem Platz zu bestehen. Das ist und darf keine Ausrede sein", betonte er.
Jetzt geht es gegen Paderborn II. Am 9. September 2023 gab es beim SCP die erste Saisonniederlage für den WSV. Benschop: "Das Paderborn-Spiel habe ich in Erinnerung. Das war die erste Partie, die wir in dieser Saison verloren haben. Das war ein chaotisches Spiel, auch mit einer Roten Karte für Kevin Pytlik. Aber das war damals. Jetzt sind wir schon wieder einen Schritt weiter. Der Trainer bereitet uns da sehr gut für Sonntag vor."
Und was geht noch in der laufenden Saison? Benschops Antwort: "Natürlich gibt es die Hoffnung noch. Wir dürfen das jetzt nicht einfach so laufen lassen. Wir wollen die höchstmögliche Platzierung in dieser Saison erreichen. So gehen wir auch in den Rest der Spielzeit."