Drei Spiele, drei Siege - und das in sehr souveräner Manier. Einige Fans des Wuppertaler SV begannen schon wieder zu träumen. Vielleicht geht da noch etwas unter Trainer Ersan Parlatan Richtung Regionalliga-West-Tabellenspitze? Denkste!
Nach dem 1:3 beim FC Wegberg-Beeck ist der Rückstand auf Alemannia Aachen von sieben auf zehn Punkte angewachsen und der Traum von der 3. Liga so gut wie geplatzt.
Auch, wenn Parlatan vor dem Spiel gegen den SC Paderborn II - Sonntag, 3. März, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker - noch nicht aufgeben will. Im Gegenteil.
Ersan Parlatan über...
... die Nachbearbeitung des 1:3 bei Wegberg-Beeck: "Wir haben es, ich will nicht sagen, kurz gefasst, aber wir haben uns vor allen Dingen auf die Gegentore und unsere Offensivaktionen konzentriert. Wir haben das kurz und knapp, aber auch prägnant analysiert. Das Abwehrverhalten hat uns dabei gar nicht gefallen. In der Offensive haben wir zu viel liegen gelassen."
... den Grund für die Pleite: "Generell konnten viele Spieler nicht ihre gewohnte Leistung auf den Platz bringen. Aber ich möchte an dieser Stelle betonen: wir haben das Spiel gemeinsam verloren. So gehen wir das auch an - wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Ich als Trainer hinterfrage mich selbst und muss nach solch einem Spiel feststellen, dass ich nicht die richtigen Parameter gewählt habe."
... die Personallage vor Paderborn II: "Kevin Pytlik ist die Woche sukzessiver ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ich hoffe, dass er nächste Woche dann voll mitmachen kann. Tobias Peitz war in dieser Woche nicht dabei. Ich hoffe, dass er aber ab der nächsten Woche wieder fit ist. Und, klar: Tom Geerkens fällt weiter aus."
Wir haben uns noch nicht abgeschrieben und wollen die maximale Punkteausbeute holen. Wir wollen aber auch nicht mehr nach links oder rechts schauen - sondern nur auf uns
Ersan Parlatan
... eine Reaktion gegen Paderborn: "Was heißt hier aufrichten? Das sind alles Spieler, die schon ein gewisses Alter erreicht haben und sie haben am Sonntag gegen Paderborn die Chance eine Reaktion zu zeigen. Es geht im Fußball immer weiter. Wir bereiten uns gezielt, konzentriert und fokussiert auf das Spiel vor und wollen am Sonntag bereit sein. Ich weiß, dass sie eine Reaktion zeigen werden."
... die U21-Mannschaft des SC Paderborn: "Die U-Mannschaften ähneln sich alle. Aber, klar es gibt auch Unterschiede. Paderborn zeichnet vor allem aus, dass sie viele junge und wilde Spieler in ihren Reihen haben. Sie haben seit fünf Partien nicht verloren und das wird eine schwere Aufgabe. Wir müssen unsere PS und Qualität, die wir zweifelsohne haben, auf den Rasen kriegen. Nur so kann man Spiele gewinnen."
... den Zehn-Punkte-Rückstand auf Aachen: "Wir haben uns noch nicht abgeschrieben und wollen die maximale Punkteausbeute holen. Wir wollen aber auch nicht mehr nach links oder rechts schauen - sondern nur auf uns."