Mit 1:2 unterlag die SSVg Velbert bei Fortuna Köln. Das Schlusslicht der Regionalliga West präsentierte sich in Spiel eins nach dem Aus von Dimitrios Pappas sehr ordentlich. Doch am Ende stand der Aufsteiger das 13. Mal in dieser Saison mit leeren Händen da.
"Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigte als in den vergangenen Wochen. Das war schon einmal ein Anfang", lobte Oliver Kuhn gegenüber RevierSport.
Er ergänzte: "Das ist nichts gegen Dimitrios Pappas, aber es ist in diesem Geschäft oft so, dass sich eine Mannschaft nach einem Trainerwechsel anders präsentiert - warum auch immer."
Der Pappas-Nachfolger wird an der Sonnenblume noch gesucht. "Am Dienstagabend kann ich vielleicht mehr sagen", verriet Kuhn. RS weiß, dass zumindest ein Kandidat nicht mehr im Rennen ist. Björn Mehnert (zuletzt Wuppertaler SV), mit dem die Velberter gerne Gespräche aufgenommen hätten, sagte der SSVg ab. Der Fußballlehrer verfolgt höhere Ziele als den Tabellenletzten der Regionalliga West zu trainieren.
Wir suchen einen Mann, der zumindest über die A-Lizenz verfügt und auch schon im Regionalliga-Abstiegskampf Erfahrungen gesammelt hat. Wir haben noch einige Kandidaten, mit denen wir zu Wochenbeginn sprechen und dann entscheiden werden
Oliver Kuhn
Auch Trainer wie Ahmet Inal (zuletzt Mülheimer FC 97) oder Andreas Golombek (zuletzt Rot Weiss Ahlen), die zuletzt im Velberter Umfeld spekuliert wurden, sind kein Thema. "Wir suchen einen Mann, der zumindest über die A-Lizenz verfügt und auch schon im Regionalliga-Abstiegskampf Erfahrungen gesammelt hat. Wir haben noch einige Kandidaten, mit denen wir zu Wochenbeginn sprechen und dann entscheiden werden", sagt Kuhn.
Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf das rettender Ufer. Heißt: Für "Mister X" wird noch alles drin sein. Schon am Freitag - 23. Februar, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker - könnte der neue Velbert-Trainer mit einem wichtigen Heimsieg die Aufholjagd einläuten. "Es ist gut möglich, dass am Freitag ein neuer Trainer auf der Bank sitzt. So oder so: Das Spiel gegen Ahlen ist sehr wichtig - ein erstes Endspiel, das wir unbedingt gewinnen wollen", betont Velberts Vorstandsboss Kuhn.