Nur 13 Punkte aus den ersten 17 Begegnungen und ein Fünf-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer: Die Regionalliga-West-Hinrunde verlief für den SV Lippstadt sehr schlecht. Im Jahr 2024 soll alles besser werden.
"Wir hatten wirklich eine gute Vorbereitung. Bis auf einen Doppel-Test, der witterungsbedingt abgesagt werden musste, wurde unser Plan nicht gestört. Das lag auch daran, dass wir unseren erst im Sommer 2023 eingeweihten Kunstrasenplatz zur Verfügung hatten. Dieser war in diesem Winter goldwert", erzählt Dirk Brökelmann, Sportchef des SV Lippstadt, gegenüber RevierSport.
Goldwert, als solche sollen sich auch die drei Winter-Zugänge Yasin Altun (Rot Weiss Ahlen), Ibrahim Sori-Kaba (SV Rödinghausen) und Dominik Klann (1. FC Bocholt) entpuppen. "Das sind Jungs, die uns ein gutes Gefühl für die Rückrunde geben. Alle drei haben schon ihre Qualitäten in der Regionalliga unter Beweis gestellt. Wir sind davon überzeugt, dass das absolute Verstärkungen sein werden. An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal bei unserem Vorstand und Aufsichtsrat, dass wir noch einmal personell dreifach nachlegen konnten", sagt Brökelmann.
Dass der SV Lippstadt stärker besetzt als noch in der Hinrunde ist, will die Mannschaft von Trainer Felix Bechtold schon am Freitag (2. Februar, 19.30 Uhr, RS-Liveticker) bei Rot-Weiß Oberhausen unter Beweis stellen.
Wir müssen uns natürlich mit allen Eventualitäten beschäftigen und dazu gehört auch ein Abstieg in die Oberliga. Alles andere wäre unprofessionell. Aber: solange wir die Chance haben, die Regionalliga zu halten, werden wir kämpfen. Der sportliche Kampf beginnt für uns am Freitag in Oberhausen
Dirk Brökelmann
Brökelmann weiß aber auch, dass die Oberhausener mächtig unter Druck stehen - RevierSport berichtete. "Wir wollen den Abstand auf das rettende Ufer verkleinern und RWO will den Rückstand auf die Spitze verkürzen: Das ist für beide Mannschaften ein sehr wichtiges Spiel. Oberhausen hat einen tollen Kader beisammen, dem ich immer noch eine Spitzenposition am Ende der Saison zutraue", betont Brökelmann.
Dass die Lippstädter am Ende drinbleiben, kann natürlich niemand garantieren. Auch die Verantwortlichen sind nicht blauäugig und planen zweigleisig - für die Regionalliga West und die Oberliga Westfalen. "Wir müssen uns natürlich mit allen Eventualitäten beschäftigen und dazu gehört auch ein Abstieg in die Oberliga. Alles andere wäre unprofessionell. Aber: solange wir die Chance haben, die Regionalliga zu halten, werden wir kämpfen. Der sportliche Kampf beginnt für uns am Freitag in Oberhausen", unterstreicht Brökelmann.