Der Plan von Rot-Weiß Oberhausen ist nicht aufgegangen: Mit zwei Siegen in den Nachholspielen bei Borussia Mönchengladbach II und der SSVg Velbert wollte RWO den Abstand auf Rang eins auf vier Punkte verkürzen.
Nach der Nullnummer in Mönchengladbach steht jetzt schon fest, dass der Plan nicht aufgehen wird. Die Unzufriedenheit im Oberhausener Lager war schon nach dem 0:0 im Grenzlandstadion spürbar. Die mitgereisten Fans zeigten zum Teil ihren Unmut.
Dieser dürfte noch größer werden, wenn RWO am Freitag (2. Februar, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Abstiegskandidat SV Lippstadt nicht gewinnen sollte.
Dass das alles andere als einfach wird, zeigt schon ein Blick auf die Ausfallliste der Oberhausener. Sechs Mann werden am Freitag fehlen.
Neben Oguzhan Kefkir und Marius Kleinsorge (beide Trainingsrückstand) muss Trainer Jörn Nowak gegen Lippstadt auch auf Nico Klaß (Rückenprobleme). Zudem sind Cottrell Ezekwem (Gelb-Rot-Sperre), Pierre Fassnacht und Tim Stappmann (beide Gelbsperre) nicht dabei. Auch Sportchef Patrick Bauder sah in der Schlussphase in Mönchengladbach die Rote Karte und wird gegen Lippstadt auf der Tribüne und nicht wie üblich auf der Ersatzbank Platz nehmen.
Rund 48 Stunden hat Rot-Weiß Oberhausen noch Zeit bis das Winter-Transferfenster 2024 schließt. Bis dato gab es mit Manfredas Ruzgis (SC Wiedenbrück) nur einen Abgang zu vermelden. Tut sich noch etwas in Sachen Zu- oder Abgänge?
RevierSport weiß: Ein Mittelfeldspieler, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, könnte in den nächste Stunden seine Unterschrift an der Lindnerstraße setzen. Es handelt sich nach unseren Informationen um Phil Sieben. Der 24-Jährige stand zuletzt bei Roda Kerkrade unter Vertrag und ist seit dem 1. Juli 2023 ohne Arbeitgeber.
Sieben, der in Lüneburg, dem SC Paderborn und FC Schalke 04 ausgebildet wurde, absolvierte für Fortuna Düsseldorf II 52 Regionalligaspiele (fünf Tore, drei Vorlagen) und bestritt auch zwei Zeitliga-Begegnungen für die Fortuna-Profis.