Der Name Roman Prokoph einigen Fußballfans im Revier und auch darüber hinaus sehr gut bekannt sein, spielte er in seiner langen Karriere doch unter anderem für den VfL Bochum, die Sportfreunde Lotte, den 1. FC Köln II, Fortuna Köln und den Wuppertaler SV. Mittlerweile ist Prokoph 38 Jahre alt und will es, nach einem halben Jahr Pause, noch einmal wissen. Er schließt sich dem Bayernligisten Kirchheimer SC an.
In der fünftklassigen Bayernliga Süd kann Kirchheim Prokophs Hilfe gut gebrauchen. Immerhin stehen aktuell nur magere neun Punkte und Tabellenplatz 18 zu Buche. Damit ist Kirchheim aktuell das Schlusslicht der Liga.
Prokoph bringt Erfahrung aus den höchsten Ligen mit
Dass er weiß, wo das Tor steht, hat Prokoph in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen. Er sammelte Spielpraxis bis hoch in die Bundesliga, in der er in der Saison 2009/10 15 Mal für den VfL Bochum auf dem Platz stand. Zuvor hatte er seine Ausbildung unter anderem bei Union Berlin durchlaufen, stand auch für den FC St. Pauli auf dem Platz. Bei der zweiten Mannschaft der Kiezkicker hatte Prokoph 2007/08 seine Durchbruchssaison, traf in 32 Oberligaspielen 17 Mal.
Dann folgten zwei Jahre in Bochum, die Prokoph mit einem Wechsel zum österreichischen Bundesligisten SV Karpfenberg beschloss. Es folgten Stationen bei der SpVgg Unterhaching, den Sportfreunden Lotte, dem VfL Osnabrück, Hannover 96, dem 1. FC Köln II, Fortuna Köln und zuletzt drei Jahren beim Wuppertaler SV. Die Zusammenarbeit endete im vergangenen Sommer.
In den modernen viertklassigen Regionalligen bringt es Prokoph dabei auf 324 Einsätze, wobei er 127 Tore und 24 Vorlagen vorweisen kann. Auch in der damals noch drittklassigen Regionalliga West war Prokoph unterwegs, traf in 58 Spielen 20 Mal (sechs Vorlagen). In der bis heute bestehenden dritten Liga bringt es Prokoph auf 14 Spiele für Osnabrück und Unterhaching, traf zweimal und bereitete einen weiteren Treffer vor. Dazu kommen noch zehn Zweitliga-Einsätze für den VfL Bochum. Nun wird er seine Statistik um die Bayernliga erweitern.