Der 1. FC Bocholt hat sich in der Winterpause erneut personell verstärkt und den Offensivspieler Raphael Assibey-Mensah unter Vertrag genommen.
RevierSport hatte den Transfer am Mittwochmorgen (3. Januar 2024) bereits angekündigt. Am Abend kam dann die offizielle Mitteilung vom Tabellenführer der Regionalliga West.
Der 24-Jährige wechselt vom Südwest-Regionalligisten TSV Schott Mainz an den Bocholter Hünting, wo er am Mittwochnachmittag einen Vertrag bis 30. Juni 2025 unterschrieben hat.
Der Deutsch-Ghanaer stammt gebürtig aus Leipzig. Ausgebildet wurde er aber im Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten FSV Mainz 05.
2016 versuchte der Flügelflitzer nach einer überragenden U17-Bundesliga-Saison - 21 Spiele, 13 Treffer - sein Glück in England beim FC Brentford in London, wo er Mitspieler von FC-Mittelfeldmann Jan Holldack war.
Im Sommer 2018 kehrte Raphael Assibey-Mensah nach Mainz zum TSV Schott zurück. Dort empfahl er sich mit starken Leistungen für die U23 des SC Freiburg, wo er es in der Saison 2021/2022 auf acht Drittliga-Einsätze brachte. Es folgte sein Wechsel zum FSV Zwickau, wo der Offensivmann weitere 18 Partien in der 3. Liga absolvierte und dabei zwei Tore erzielte. Im Sommer 2023 kehrte er nach Mainz zurück. Dort erzielte Assibey-Mensah zuletzt in 17 Pflichtspielen sechs Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Und das für den Tabellenletzten der Regionalliga Südwest - der Lohn: Ein Wechsel zum Spitzenreiter der West-Staffel!
Ebenso wie der zweite Winter-Neuzugang Nicolas Hirschberger wird Assibey-Mensah am Sonntag auch mit der Mannschaft ins Trainingslager in die Türkei fliegen.
Christopher Schorch, Geschäftsführer Sport und Organisation, sagt: "Ich habe Raphael schon seit seiner Zeit bei Freiburgs U23 auf dem Schirm und bin froh, dass er sich trotz vieler anderer Offerten letztlich für uns entschieden hat. Das ist auch ein Beweis dafür, was für ein Standing wir als 1. FC Bocholt uns mittlerweile erarbeitet haben. Er wird uns mit seiner Qualität sehr weiterhelfen, insbesondere mit seinen Stärken Eins-gegen-Eins, seinem unbedingten Willen, in die Tiefe zu gehen, und auch im Abschluss. Mein ausdrücklicher Dank gilt dem TSV Schott Mainz für die unkomplizierte und kollegiale Abwicklung dieses Transfers, zumal Raphael zudem ablösefrei zu uns wechselt."