Rot Weiss Ahlen hat sich mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in die Winterpause verabschiedet. Eine gute Ausgangslage für die Münsterländer, wenn man bedenkt, dass RWA bis dato die komplette Runde unter dem Strich stand.
Eine Entwicklung in die richtige Richtung ist nach dem Trainerwechsel von Daniel Berlinski zu Björn Joppe auf jeden Fall zu erkennen. Das sieht auch der Sportchef so.
Orhan Özkara war auch einige Spieltage lang Interimstrainer, verpflichtete dann aber Joppe. Der ehemalige Profi des VfL Bochum holte in fünf Spielen drei Siege und war zweimal unterlegen. Eine gute Bilanz für einen Abstiegskandidaten. Auch der Manager lobt die Arbeit des neuen Coaches.
Orhan Özkara über...
… die Hinrunde von Rot Weiss Ahlen: "Wir haben uns immer mehr dahin entwickelt, wo wir uns von Anfang an sehen wollten. Wir haben immer mehr Spieler auf dem gleichen körperlichen Zustand. Die Arbeit fruchtet einfach. Das sehen wir. Wir sind auf einem richtig guten Weg. Ich denke, dass summa summarum die Mannschaft auf einem höheren Level als zu Beginn der Saison ist. Das Köln-II-Spiel vor der Winterpause hat noch einmal unsere Eindrücke bestätigt und es war sehr wichtig, dass wir uns mit einem Dreier und 15 Punkten in die Winterpause verabschieden konnten."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Die wenigen Siege sind immer die schönsten Momente. Wie schon erwähnt: Das Köln-II-Spiel vor der Winterpause und der Dreier waren natürlich besonders schön. Es ist immer wichtig, allen voran als Kellerkind, mit einem positiven Erlebnis in die Pause zu gehen."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Wenn man ein paar Niederlagen kassiert hat, dann ist es natürlich sehr deprimierend. Es gab viele Situationen, in denen wir nah dran waren, es aber nicht gezogen haben. Das sind die ärgerlichsten Pleiten. Eben die, die vermeidbar gewesen sind. Da fallen mir Spiele wie gegen Oberhausen ein. Das müssen wir gewinnen. Oder Fortuna Köln, das dürfen wir nicht verlieren. Da gab es einige solcher Partien."
… die Ziele für 2024: "Wir starten wieder am 3. Januar. Wir dann wollen den positiven Aufwärtstrend beibehalten. Und in der Vorbereitung gut arbeiten. Ich kann schon jetzt verraten, dass es bei uns sowohl bei den Zu- als auch Abgängen zu Bewegung kommen wird."