17 Begegnungen und nur 13 Punkte: Nein! Es war keine gute Halbserie des SV Lippstadt 08. Und, trotzdem: Dass der SVL nicht leicht zu besiegen ist, bewies er noch im letzten Spiel des Jahres.
Alemannia Aachen gewann erst in der achten Minute der langen Nachspielzeit mit 2:1 gegen Lippstadt. So blöd es sich anhört: Auch dieser Knockout macht den Lippstädtern für den zweiten Teil der Saison Hoffnung.
Dirk Brökelmann über...
… die Hinrunde des SV Lippstadt 08: "Es war eine sehr durchwachsene Hinrunde, mit der wir an vielen Stellen mit unserer jungen Mannschaft Lehrgeld bezahlt haben und vielleicht auch an die Grenzen gestoßen sind. Aber es waren auch gute Auftritte dabei, die nicht belohnt wurden. Die Jungs lernen von Woche zu Woche und das macht mich auch zuversichtlich."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Es gab mehrere schöne Momente. Da will ich gar nicht diesen einen Moment herauspricken. Wir sehen eine klare Entwicklung der Mannschaft, wir werden auch reifer. Nochmal: Ich bin guter Dinge, dass wir das packen."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Am 9. Dezember gegen 16 Uhr habe ich mir auf dem Aachener Tivoli gedacht: 'So bitter ist gerade Fußball'. Das war die 98. Minute in Aachen und die Alemannia hat durch Mika Hanraths das 2:1 gegen uns erzielt. Da haben mir unsere Jungs einfach richtig leid getan. Das hatten sie nach diesem Fight vor 15.000 Fans auf dem Tivoli nicht verdient. Das war der bitterste Moment der Hinrunde - und hat auch ein wenig unsere Runde zusammengefasst. Oft haben wir gut gespielt, gekämpft und standen nach 90 beziehungsweise 98 Minuten mit leeren Händen da."
… die Ziele für 2024: "Das ist ganz klar der Klassenerhalt. Wir wissen auch, dass das alles andere als einfach wird. Aber wir gehen ab dem 2. Januar voller Optimismus an den Start und werden hart arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass wir nach 34 Spieltagen über dem Strich stehen werden."