Der FC Gütersloh spielt als Liga-Neuling eine super Saison in der Regionalliga West. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist komfortabel. Das hat sich die Mannschaft von Trainer Julian Hesse auch hart erarebeitet.
Es gab bisher nur eine schlechte Phase, in der die Ostwestfalen dreimal in Serie - Bocholt, Düren, Wuppertal - verloren. Danach folgte eine Fünf-Spiele-Serie, in der die Gütersloher ungeschlagen blieben. Mit dieser Serie verabschiedet sich die Mannschaft auch in die Winterpause.
Julian Hesse über …
… die Hinrunde des FC Gütersloh in der Regionalliga West: "Wir sind sehr gut in die schwierige Liga gekommen. Ich denke, dass sich in den vergangenen Jahren bis auf den 1. FC Kaan-Marienborn in der vergangenen Saison, jeder Aufsteiger sehr schwer in der Regionalliga getan hat. #Umso froher sind wir über die Momentaufnahme. Die Liga ist von der Physis und der Professionalität her mit der Oberliga überhaupt nicht zu vergleichen. Hier hat gefühlt jeder Spieler einen Sixpack (lacht). Und, wenn nicht, dann kommt da so ein Moritz Stoppelkamp um die Ecke. Das ist schon Wahnsinn. Aber es macht uns sehr viel Spaß in dieser Liga vertreten zu sein.."
... den schönsten Moment in der Halbserie? Die schönen Momente waren mit vielen Zuschauern im Heidewaldstadion verbunden. Da hatten wir zum Beispiel die Spiele gegen Wiedenbrück, Lippstadt oder Aachen. Unsere Fans hatten eine eigene Choreo und haben für eine tolle Stimmung gesorgt. Sportlich waren die letzten Wochen richtig gut und da sind wir richtig in der Liga angekommen. Besonders in Erinnerung bleibt auch der Freitagabend-Sieg gegen den SV Rödinghausen."
... den schlimmsten Moment in der Halbserie? "Der blödeste Moment für das eigene Gefühl war, als ich gegen Lippstadt nicht auf der Bank war. Gegen Wiedenbrück, beim 3:3, haben wir in der letzten Minute einen glasklaren Elfmeter verweigert bekommen und ich hatte mich zu sehr beschwert. So fehlte ich dann gegen Lippstadt. Die schwierigste Phase der Saison hatten wir gegen Bocholt, Düren und Wuppertal als wir keine Punkte geholt haben. Das Wuppertal-Spiel war überhaupt ein richtiger Kack-Moment der Halbserie. Das Spiel hätten wir niemals mit 1:4 verlieren dürfen."
… die Ziele für 2024: "Der Klassenerhalt ist und bleibt das große Ziel. Zudem wollen wir zusehen, dass wir die Leistungsträger weiter an uns zu binden, um den nächsten Schritt zu gehen. Wir werden am 5. oder 6. Januar wieder starten. Am Kader planen wir aktuell keine Veränderungen."