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Pytlik-Attacke gegen Steinkötter sorgt für Diskussionen

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Wuppertaler SV: Pytlik-Attacke gegen Steinkötter sorgt für Diskussionen
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat das Regionalliga-Topspiel gegen den SC Fortuna Köln mit 2:1 (2:1) gewonnen, ist in der Tabelle geklettert und befindet sich wieder auf dem Vormarsch.

Früh war das Topspiel der Regionalliga West entschieden: Dank einem Blitztreffer sowie einer prompten Antwort auf den zwischenzeitlichen Ausgleich konnte der Wuppertaler SV den SC Fortuna Köln mit 2:1 (2:1) niederringen.

Der Siegtreffer fiel dabei bereits in der 15. Spielminute. Nach dem dritten Sieg in Serie rangieren die Bergischen nun auf Tabellenplatz drei und haben die Spitzenposition zumindest wieder in Sichtweite.

Trotz des hohen Spielniveaus war es ein Aufeinandertreffen mit wenig Tormöglichkeiten. Abgesehen von der Anfangsviertelstunde standen beide Defensivketten sicher und nahmen sich gegenseitig aus der Partie. Auch WSV-Cheftrainer Hüzeyfe Dogan vermisste die zwingenden Offensivaktionen: „Es war ein sehr intensives und temporeiches Spiel mit wenig Torchancen - vor allem im zweiten Durchgang. Bis auf den Kopfball von Charli (Charlison Benschop, Anm. d. Red.) fällt mir keine gefährliche Situation ein.“

Sein Gegenüber, Köln-Trainer Markus von Ahlen, war derselben Meinung: „Es war richtig Tempo drin, wir haben intensive Zweikämpfe gesehen. Teilweise hatte das Spiel auch sehr gute fussballerische Passagen. Was auf beiden Seiten gefehlt hat, waren die klaren Torchancen. Beide Mannschaften haben sehr gut verteidigt.“

Doch zuvor durften die 8.100 Zuschauer bei der Wuppertaler Rückkehr ins heimische Stadion am Zoo einen Raketenstart beobachten: Auf Zuspiel von Semir Saric ließ Kevin Hagemann die Zuschauer nach fünf Zeigerumdrehungen erstmals feiern und hämmerte den ball humorlos zum 1:0 ins Netz. Den Ausgleich von Stipe Batarilo-Cerdic (12.) wusste Marco Terrazzino schließlich im direkten Gegenzug per Abstauber zur 2:1-Führung zu kontern (15.).

„Wie wir in das Spiel gegangen sind, das 1:0 herausgespielt und erzielt haben verdient ein Kompliment. Auch nach dem Ausgleich direkt wieder per Standard in Führung zu gehen war wichtig“, erkannte Coach Dogan. Im Gegensatz zum WSV-Coach gefiel dem Trainer der Domstädter die Anfangsphase seines Teams überhaupt nicht: „Wir haben einen sehr schlechten Start ins Spiel erwischt, kamen dann wieder und haben eine richtig gute Reaktion gezeigt. Danach entschied eine Standardsituation - eine von ganz wenigen annähernden Torchancen - das Spiel schon früh.“

Brenzlige Strafraum-Situation sorgte für Diskussionen

Was für Aufregung bei dem 52-Jährigen sorgte, war ein hartes Tackling von Kevin Pytlik gegen Fortuna-Knipser Justin Steinkötter im eigenen Strafraum. Der Wuppertaler Innenverteidiger brachte den Kölner mit Wucht und per Grätsche zu Fall (41.), traf laut des Schiedsrichter-Gespanns allerdings nur den Ball - somit bleib der Elfmeterpfiff aus. Eine Entscheidung, die Trainer von Ahlen anzweifelte: „Mir wurde nach dem Spiel gesagt, dass es ein klarer Elfmeter war. Im Grunde will ich mich nicht auf diese Ebene begeben. Dennoch wäre es bitter, wenn doch wieder eine klare Entscheidung nicht für uns gewertet worden wäre.“


Nach dem Seitenwechsel waren die Domstädter die Mannschaft mit den besseren Spielanteilen und mehr Ballbesitz. Doch durch die WSV-Defensive war partout kein Durchkommen. „Ich glaube schon, dass wir deutlich mehr Spielanteile hatten und in der zweiten Halbzeit alles aufgemacht haben - trotzdem haben wir uns nicht mal einen Konter gefangen. Kompliment an meine Mannschaft mit welcher Energie sie das Spiel in dieser Englischen Woche bestritten hat. Schade, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnen konnten“, resümierte von Ahlen.

Auf der Gegenseite ist die zuletzt verlorengegangene Stimmung nach einem wochenlangen Durchhänger wieder da. Der Wuppertaler SV weiß seine Spiele mit einer Abgezocktheit im Stile einer Spitzenmannschaft zu gewinnen - zur Freude von Trainer Dogan: „Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften Fußballspielen können. Wir können darauf aufbauen, dass wir trotzdem kaum etwas zugelassen haben. Ich bin froh, dass wir wieder in der Erfolgsspur sind. Jetzt müssen wir daran anknüpfen, um auch da zu bleiben.“

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