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Große Kulisse beim ersten Heimspiel beeindruckt auch Ex-RWE-Angreifer

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FC Gütersloh: Große Kulisse beim ersten Heimspiel beeindruckt auch Ex-RWE-Angreifer
Foto: Thorsten Tillmann
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Der FC Gütersloh trennte sich am Freitagabend im Derby gegen den SV Wiedenbrück mit einem 2:2-Unentschieden. Die große Kulisse beeindruckte die Spieler.

3567 Zuschauer waren ins Heidewaldstadion gekommen, um das Spiel des Regionalliga-Aufsteigers FC Gütersloh gegen den SC Wiedenbrück zu verfolgen. Am Ende sahen die Fans ein attraktives 2:2-Remis.

Nach dem 2:3 beim SC Paderborn II folgte somit für den FCG der erste Punkt in der Regionalliga West. "Nach zwei Spielen kann man noch kein Zwischenfazit ziehen. Die beiden Partien muss man gesondert sehen. In Paderborn war es eine langweilige Partie, in der sich beide Teams bis zur 70. Minute abtasteten. Leider haben wir es nicht geschafft etwas Zählbares mitzunehmen. Gegen Wiedenbrück laufen wir nach zwei Standards einem 0:2 hinterher, erzielen den Anschluss und den Ausgleich. Mit etwas mehr Glück wäre auch das 3:2 drin gewesen. Das war ein guter Auftritt", bilanziert Kevin Freiberger.

Der 34-jährige Offensivspieler, der schon 286 Regionalligaspiele absolvierte und auch für Traditionsklub Rot-Weiss Essen auf Torejagd ging, zeigte sich am Freitagabend auch von der Kulisse beeindruckt. Über 3500 Zuschauer: So viele Fans waren schon seit vielen Jahren nicht mehr zu einem Pflichtspiel des FC Gütersloh erschienen.

FCG will die Fans "mit guten Spielen belohnen"

Freiberger: "Da sieht man einfach, dass Gütersloh dieses Fan-Potential besitzt und auch von der Infrastruktur her muss sich der Verein nicht verstecken. Die Leute haben Bock darauf, Lust auf den FCG. Wir wollen die Fans mit guten Spielen für ihr Kommen belohnen und freuen uns schon auf das nächste Wochenende."

Denn am Samstag, 12. August (15.30 Uhr), kommt Zweitligist Holstein Kiel ins Heidewaldstadion. Die 1. Runde im DFB-Pokal steht dann auf der Agenda. Und schon jetzt steht fest: Es werden gegen Kiel noch einmal mehr als die 3567 Zuschauer gegen den SC Wiedenbrück kommen. "Pokal ist eben Pokal. Da ist alles drin. Eines von zehn Spielen gewinnen wir gegen Kiel. Ich hoffe, dass dieser Tag am Wochenende sein wird. Wir brauchen auf jeden Fall einen Sahnetag", betont Freiberger, der einst mit den Sportfreunden Lotte ins DFB-Pokal-Viertelfinale vordrang und erst an Borussia Dortmund scheiterte.

Die Statistik zum Spiel:

FC Gütersloh: Peters - Schauerte, Firmino Dantas, Lücke (46. Beuckmann), Manstein (46. Rolf), Freiberger (59. Probst), Buckmaier (890. Lohmar), Twardzik, Ocansey (59. Esko), Obst, Widdecke

SC Wiedenbrück: Hölscher - Böhmer, Szeleschus (87. Tuma), Aboagye (87. Sansar), Kaptan (73. Di Pierro), Liehr, Amedick, Aydinel (68. Karahan), Özer (68. Geller), Brosowski

Schiedsrichter: Tobias Severins

Tore: 0:1 Obst (7., Eigentor), 0:2 Liehr (40.), 1:2 Buckmaier (70., Elfmeter), 2:2 Twardzik (83.)

Zuschauer: 3567

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