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Velbert erzielt Ausgleich in Nachspielzeit - „Totaler Nackenschlag” für RWO

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Regionalliga West: Velbert erzielt Ausgleich in Nachspielzeit - „Totaler Nackenschlag” für RWO
Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen und die SSVg Velbert trennten sich am 2. Spieltag mit 2:2 (1:0). RWO-Trainer Jörn Nowak war bedient, während sein Gegenüber den Punkt wie einen Sieg feierte.

Aufstiegsaspirant Rot-Weiß Oberhausen blieb auch am 2. Spieltag der Regionalliga West ohne Dreier. Die Mannschaft von Trainer Jörn Nowak kam im Spiel gegen Aufsteiger SSVg Velbert unter der Leitung von Dimitrios Pappas nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus.

Dabei spielte RWO die Gäste besonders in der ersten Halbzeit förmlich an die Wand und ging dementsprechend hochverdient durch einen Treffer von Neuzugang Moritz Stoppelkamp in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Robin Hilger jedoch den Ausgleich für die SSVg erzielen.


In der 78. Minute sah Velberts Verteidiger Tristan Duschke nach einem Foulspiel an Sven Kreyer die zweite Gelbe Karte und musste das Feld verlassen. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Stoppelkamp sicher zur erneuten Führung der Oberhausener.

In der Schlussphase warf Velbert nochmal alles nach vorne. In der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete Yasin-Cemal Kaya den Ball per Fallrückzieher vor dem Seitenaus und fand den Fuß von Manuel Schiebener, der den Ball im Tor zum 2:2-Endstand unterbringen konnte. RWO-Cheftrainer Nowak war nach dem Schlusspfiff bedient.

RWO: Benz - Montag, Stappmann (66. Holthaus), Klaß, Fassnacht - März (66. Kleinsorge), Ngyombo, Stoppelkamp (89. Yalcin), Ruzgis (74. Mai), Kefkir - Kreyer (89. Ezekwem)

SSVG Velbert: Lenz - Machtemes, Abdel Hamid, Duschke, Schiebener - Mehlich (65. Hemcke), Pazurek, Kaya, Remmo (46. Erwig-Drüppel), Touray (32. Diallo) - Hilger (82. Beric)

Schiedsrichter: Nico Fuchs

Tore: 1:0, 2:1 Stoppelkamp (20., 80.), 1:1 Hilger (48.), 2:2 Schiebener (90. +2)

Zuschauer: 3174

Gelbe Karten: Klaß - Mehlich, Duschke, Kaya

Gelb/Rote Karte: Duschke (78.)

„Aufgrund der Tatsache, dass Velbert sich bis zum Schluss gewehrt und alles reingeschmissen hat, war der Ausgleich sicherlich verdient. Für uns hingegen war es ein totaler Nackenschlag”, erklärte Nowak. „Wir haben es nicht geschafft, das Spiel souverän zu Ende zu spielen und vielleicht selbst noch das dritte Tor zu erzielen. Dementsprechend stehen wir wieder da, nach einem Spiel was wir so niemals aus der Hand geben dürfen, und gucken uns dumm an. Daraus müssen wir schleunigst etwas lernen.”

Punktgewinn fühlt sich für Pappas an „wie ein Sieg”

Auf der anderen Seite hatte Velberts Cheftrainer Dimitrios Pappas nach dem Unentschieden in Oberhausen allen Grund zur Freude. Der Aufsteiger hat nach zwei Spieltagen bereits starke vier Punkte auf dem Konto.

Sie ackern viel, hören darauf, was ich ihnen sage und setzen das Gesagte auch noch um.

Dimitrios Pappas

„Durch den späten Ausgleich fühlt sich das Unentschieden für uns natürlich an wie ein Sieg. Wir haben eine tolle Moral bewiesen und ich bin sehr stolz auf die Jungs. Sie ackern viel, hören darauf, was ich ihnen sage und setzen das Gesagte auch noch um” bilanzierte Pappas nach der Partie. „Über Oberhausens Qualität muss man nicht diskutieren. Wir freuen uns sehr über den Punkt und werden mit einem guten Gefühl in die kommenden Partien gehen.”

Am 3. Spieltag wird Rot-Weiß Oberhausen beim SV Lippstadt gastieren. Die SSVg Velbert hat spielfrei und bestreitet ein Testspiel gegen den MSV Duisburg, ehe es danach in der Liga gegen Fortuna Düsseldorf II weitergeht.

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