Den Auftakt in die Regionalliga-West-Saison 2023/2024 hat sich die U23-Mannschaft des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ganz anders vorgestellt.
Im Heimspiel gegen den 1. FC Düren zog die Gladbacher Zweitvertretung am vergangenen Wochenende mit 1:2 den Kürzeren. "Wir waren in dieser Partie weit weg von den 100 Prozent, die wir möglichst in jedem Spiel auf den Platz bringen möchten", erklärt Trainer Eugen Polanski. Zu hart geht er mit seiner jungen Truppe aber nicht ins Gericht: "Wir müssen uns erst noch finden, zudem müssen sich viele Spieler auch noch an den Herren-Fußball gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen."
Und es wird keinesfalls einfacher. Denn nach Düren ist vor Wuppertal. Der WSV siegte zum Ligastart mit 2:1 bei Alemannia Aachen und entfachte eine Euphorie. Das Stadion in Velbert, wo die Wuppertaler vorerst ihre Heimspiele bestreiten werden, wird mit 2800 Zuschauern ausverkauft sein.
Dennoch erwartet Polanski gegen den Titelaspiranten eine deutliche Leistungssteigerung. "Wir haben gegen Düren in vielen Phasen total langsam gespielt – das ist nicht das, was wir wollen. In dieser Hinsicht müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Das haben die Jungs in den gemeinsamen Gesprächen aber auch schon eingesehen", sagt der U23-Coach.
Der Wuppertaler SV schloss die Vorsaison unmittelbar vor der jungen Fohlen-Elf auf Platz zwei ab und scheiterte nur an dem überragenden Aufsteiger SC Preußen Münster. Jetzt will Wuppertal hoch! Das weiß auch Polanski: "Der WSV war im vergangenen Jahr schon brutal stark und hat sich jetzt nochmal personell verstärkt. Von daher erwartet uns eine sehr schwere Aufgabe.
Während Polanski in Velbert gegen Wuppertal wieder auf Noah Andreas, Phil Kemper und Shio Fukuda zurückgreifen kann, die am letzten Wochenende bei den Profis ausgeholfen hatten, fallen derweil mit Jacob Italiano, Yassir Atty und Dillon Hoogewerf drei Spieler aus.