Mit einem 2:0-Sieg über den SV Lippstadt hat die SSVg Velbert eine erfolgreiche Rückkehr in die Regionalliga West gefeiert.
Nach sieben Spielzeiten in der Oberliga sind die Löwen zurück - und haben sich im Transferfenster punktuell in der Spitze verstärkt. Der wohl bekannteste unter den Neuzugängen ist Markus Pazurek.
Beim Auftaktspiel gegen die Ostwestfalen stand der Routinier gleich in der Startelf und nahm eine führende Rolle ein. „In der Anfangsphase war es ein klassisches Spiel für den ersten Spieltag. Keine Mannschaft traute sich so richtig was. Von Minute zu Minute haben wir das Spiel mehr in den Griff bekommen, wurden mutiger und haben am Ende auch verdient mit 2:0 gewonnen“, resümierte Pazurek.
Der 34-Jährige spielte im vergangenen Jahr eine hervorragende Regionalliga-Saison mit Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn (Tabellenplatz fünf). Die Entscheidung für einen Wechsel zur SSVg war dem „richtigen Bauchgefühl“ geschuldet: „Es hat einfach alles gepasst. Ich hatte genug Optionen, aber wollte unbedingt nach Velbert wechseln. Hier läuft alles sehr familiär ab. Es wurden nicht viele Spieler verpflichtet, sondern wie bei Kaan-Marienborn nur gezielt Verstärkungen geholt. Man hat beim Auftakt direkt gesehen, dass es passt.“
Gepasst hat es bei Pazurek auch gleich vor dem gegnerischen Kasten. Mit einem gezielten Kopfball brachte er sein neues Team gegen die Lippstädter mit 1:0 in Führung und legte somit den Grundstein für den ersten Heimdreier der Saison. „Natürlich freue ich mich über mein Tor. Das war für den Einstand schon mal ganz ordentlich“, verriet der Mittelfeld-Mann und zeigte sich uneigennützig: „Noch mehr freue ich mich aber über die drei Punkte. Das ist das Wichtigste. Wir haben uns als Ziel gesetzt, den Klassenerhalt so schnell wie möglich einzutüten. Das war der erste Schritt.“
Mit 154 Spielen in der 3. Liga für den VfB Stuttgart II, 1. FC Saarbrücken und Fortuna Köln hat Pazurek ordentlich Erfahrung im Gepäck. Diese möchte er nutzen und die SSVg Velbert als Führungsperson voranbringen: „Das mache ich schon seit Jahren so. Auf dem Platz bin ich ein lautstarker Spieler und kann mein Team sehr gut führen. Die Jungs profitieren von meiner Erfahrung und ich profitiere von den jungen Hüpfern. Die halten mich weiter frisch.“